Noch vor Ausstrahlungsbeginn der vierten Staffel von „Orange is the New Black“ (17. Juni 2016) hat der Video-on-Demand-Dienst Netflix Nägel mit Köpfen gemacht: Auf einen Schlag wurden Staffel fünf, sechs und sieben bestellt – eine Verlängerung um drei Staffeln.
Während „House of Cards“ für Netflix seinerzeit als erste Eigenproduktion ein teures Prestigeprodukt war, war das mit deutlich geringerem Budget und weitgehend unbekannten Darstellern produzierte „Orange is the New Black“ eher ein Underdog, der überraschend erfolgreich wurde.
Jenji Kohan („Weeds – Kleine Deals unter Nachbarn“) produzierte „Orange is the New Black“ auf Basis des Buchs Orange Is the New Black: My Year in a Women’s Prison von Piper Kerman. Während das Format zunächst um die Serien-Piper (dargestellt von Taylor Schilling) gestrickt war, entwickelte es sich ab Staffel zwei deutlich zur Ensemble-Serie.
„Jenji und ihr Team haben eine phänomenale Serie geschaffen, die sowohl witzig wie dramatisch, erzürnend wie mitfühlend ist und die einen gewaltigen Eindruck hinterlassen hat. Zuschauer weltweit haben sich in die Damen und Herren von ‚Orange is the New Black‘ verliebt, und wir sind gespannt darauf, was sie in den kommenden drei Jahren noch alles erleben werden“, kommentierte die Verantwortliche Vizepräsidentin für den Bereich Eigenproduktion, Cindy Holland.
Mehrfach als einstündige Comedy bei Preisverleihungen eingereicht, sprangen unter anderem vier Emmys, vier SAG-Awards und ein Golden Globe heraus. Einzelpreisträgerin war dabei zumeist Uzo Aduba, die Suzanne „Crazy Eyes“ Warren spielt.