„Nuhr unterwegs“: Dieter Nuhr begibt sich für die ARD auf Reisen

Das Erste zeigt an Pfingsten seine weltumspannende Reportage

Vera Tidona
Vera Tidona – 17.04.2025, 15:48 Uhr

Dieter Nuhr („Nuhr im Ersten“) begibt sich für die ARD auf Reisen – Bild: rbb/Thomas Ernst
Dieter Nuhr („Nuhr im Ersten“) begibt sich für die ARD auf Reisen

Der beliebte Kabarettist Dieter Nuhr unterhält bereits seit 2011 mit seiner Satireshow „Nuhr im Ersten“ regelmäßig ein Millionenpublikum. Nun begibt er sich am Pfingstwochenende für die ARD erstmals auf Reisen – und nimmt das Publikum mit auf einen humorvollen und zugleich erhellenden Trip rund um den Globus. Das Erste zeigt seine sehr persönliche Reisereportage „Nuhr unterwegs“ als Zweiteiler mit je 45-minütigen Folgen am Sonntag, den 8. und Montag, den 9. Juni um jeweils 19:15 Uhr.

Ob Kambodscha, Nordkorea, Georgien oder Braunschweig – überall entdeckt der Kabarettist lustige Begebenheiten und verbindet sie mit persönlichen Anekdoten, gesellschaftlichen Beobachtungen und philosophischen Gedankenspielen. Mit gewohnt scharfem Blick, feinem Witz und einer ordentlichen Portion Selbstironie zeigt er private Bilder vom jungen, neugierigen Dieter Nuhr und versucht den Zuschauern nahezubringen, wie unterschiedlich die Menschen sind und leben – und wie seltsam sie dabei oft selbst wirken. Herausgekommen ist eine unterhaltsame Reise durch Kulturen, Missverständnisse und die Absurditäten des Alltags frei nach seinem Motto: „Staunend durch die Welt und das Leben zu gehen, lohnt sich.“

Das Format wird für die ARD produziert und basiert auf Nuhrs gleichnamigen Reisereportage rund um die Welt, die er im Jahr 2008 als begeisterter Hobbyfotograf – mit seinen eigenen Bildern bestückt – im Rowohlt-Verlag als Taschenbuch veröffentlichte.

Kommentare zu dieser Newsmeldung

  • (geb. 1978) am

    Hatte er vor rund 20 Jahren nicht schon einmal ein ähnliches Format in Sat1? Ich erinnere mich da dunkel an Bilder mit ihm in Mexiko... Damals war er jedenfalls noch nicht so im "alter weißer Mann"-Modus unterwegs. Das hat mir deutlich besser gefallen als sein ständiges Grünen-Bashing, womit er mittlerweile gefühlt 90 % seiner Programme füllt, nachdem er sich vorher jahrelang stumpf am Islam abgearbeitet hat. Einfach schlecht gealtert, der Mann...
    • am

      Immer diese politischen Kommentare. Eigentlich kommentiere ich hier nicht politisch, aber man sollte sich schon in einem bewusst sein, dass der Islam eine erzkonservative Religion ist. Das ist pures Patriarchat. Da ist nichts mit Pluralismus, Gleichberechtigung oder gar diverse Sexualität. Ich finde es erschreckend, wenn Menschen, die für Toleranz angeblich einstehen, eine derart intolerante Religion verteidigen.

      Schaut Euch Serien wie "Teheran" oder "Fauda" an, da bekommt Ihr was mit. Ansonsten reicht manchmal auch ein Blick vor die Haustür.
    • (geb. 1978) am

      Pluralismus, Gleichberechtigung oder gar (offen gezeigte) diverse Sexualität sucht man im Vatikan auch vergebens. Ich habe im Übrigen auch kein Problem damit, den Islamismus zu kritisieren, aber Dieter Nuhr ist jahrelang durch die Gegend getourt und hat alle Ausprägungen des Islam in einen Topf gesteckt, bevor er schließlich mit den Grünen (die er einst selbst mitbegründet hat!) ein neues „Opfer“ gefunden hat und sich damit rechts der Mitte eine neue Zielgruppe für seine faden Gags aufbauen konnte. Der Mann hat keine Haltung, sondern ist wie sein Kumpel Christian Linder ein reiner Opportunist. Ein „Staatsfunk“-Kritiker, der sich seit Jahren vom „Staatsfunk“ alimentieren lässt. Daher finde ich es schade, dass die ARD ihm immer noch eine Bühne bietet. Seine WDR-Radio-Kolumnen grenzen mittlerweile auch an Arbeitsverweigerung bzw. bestehen meist nur noch aus denselben 3-4 Pointen, die er immer wieder leicht variiert. Das ist ziemlich unkreativ und schon lange nicht mehr lustig.
    • (geb. 1967) am

      Ich freue mich immer gerne auf seine offene kritische Art mit den Problemen unserer Zeit umzugehen. Dazu gehört auch Kritik am Christentum und seinen konservativen Werten. Mir ist jedenfalls ein kritischer Dieter Nuhr im Staatsfunk tausendmal lieber als ein gleichgeschalteter Böhmermann oder Welke. Aber wenn man fast links steht ist natürlich alles andere nur noch rechts.
    • (geb. 1978) am

      Dieter Nuhr verbreitet regelmäßig Fake-News und plappert AfD-Narrative nach. Das ist nicht kritisch, sondern dämlich. Und wer Böhmermann als "gleichgeschaltet" bezeichnet, weiß entweder nicht, was dieser Begriff bedeutet oder hat noch nie eine Sendung von ihm gesehen.
    • (geb. 1967) am

      Herr Spooky78 oder wie auch immer sie heißen. Sie stehen mit ihrer Meinung a-typisch für das heutige Problem nämlich andere Meinungen nicht akzeptieren zu können und Politik und die einhergehende Meinungsvielfalt als Glaubenslehre zu sehen. Wenn Dieter Nuhr ständig Fake-News verbreiten und AfD-Narrative als Aushängeschild benutzt haben Sie definitiv den Schuß nicht gehört der unsere Gesellschaft spaltet. Dann dies als dämlich zu bezeichnen nur weil es offensichtlich ihre Wahrnehmungsgrenze als auch offensichtlich ihren Horizont übersteigt ist genauso daneben wie anderen zu unterstellen das man nie Böhmermann gesehen hat. Dieses Individuum hat nicht nur keine Haltung sondern auch keinen Anstand - ich sag nur Causa Schönbohm und Imker. Das passt aber dem von Altparteien durchtränkten Staatsfunkt gut zu passe. Von daher passt gleichgeschaltet da sehr gut auch wenn Sie nicht in der Lage sind das zu sehen.
    • (geb. 1978) am

      Ich empfehle, beispielhaft die donnerstäglichen Dieter-Nuhr-Kolumnen auf WDR2 einer kritischen Betrachtung sowie einem Faktencheck zu unterziehen. Wer dabei nicht zu dem Ergebnis kommt, dass dieser Mann regelmäßig Unwahrheiten und rechte Narrative verbreitet, muss in einem Paralleluniversum leben oder einen sehr weit gedehnten Wahrheitsbegriff vertreten. Das können eigentlich nur Menschen sein, die behaupten, dass Jan Böhmermann keine Haltung zeige. Diesem zudem in der Causa Schönbohm (übrigens einer von unzähligen, eindeutigen Belegen dafür, dass Böhermann nicht "gleichgeschaltet" ist, weil er es ansonsten wohl kaum gewagt hätte, einen hohen Regierungsbeamten öffentlich zu kritisieren - ein Vorgang, für den man in Staaten mit tatsächlicher Mediengleichschaltung geradewegs in den Bau wandern würde) und im Imker-Fall mangelnden Anstand zu unterstellen, zeigt nur einen individuellen Mangel an juristischer Kenntnis. Hier geht es um grundlegende Fragen des Medienrechts mit weitreichenden Auswirkungen, u.a. im Hinblick auf die Pressefreiheit sowie auf die Persönlichkeitsrechte von Prominenten, und nicht um individuelle Befindlichkeiten. Aber vielleicht ist es auch einfach nur müßig, mit Leuten zu diskutieren, die unreflektiert mit Begriffen wie "Staatsfunk", "Altparteien" und "Gleichschaltung" um sich werfen.
    • (geb. 1967) am

      @Spooky78. Eine Diskussion soll das vorstellen?! Sie vertreten hier nur einen Standpunkt, erscheinen absolut beratungsrestistent und ihre sofortige Reaktion in Richtung rechts zu Dieter Nuhr gleich im Anschluß auf meine Andeutung hinsichtlich "wer zu weit links steht für den ist alles rechts" und ihrer Beschwerde hinsichtlich Grünen-Bashing spricht für sich. Es geht für Sie definitiv nicht um eine Diskussion, sondern um einen Monolog. Anders lässt sich dies nicht erklären. Es trägt die typisch religiösen Züge einer Partei die zunehmend den Realitätssinn verloren hat und einen neuen Rekord im Verklagen von Mitbürgern aufstellt anstatt sich mit deren Problemen zu befassen. Warum man ihrerseits überhaupt soviel Zeit aufwendet um eine Person die man offensichtlich schon katalogisiert, abgestempelt und als nicht erwähnenswert befunden hat wissen vermutlich nur Sie selbst. Aber das kennt man ja zu Genüge von ihrer Klientel. Abstempeln, als rechts befinden und die Klageschrift einreichen. Von Selbstreflektion reden, aber dazu selbst nicht im Stande sein. Ich indes wünsche Ihnen noch Spaß mit Böhmermann, während ich auch weiterhin Spaß an Dieter Nuhr haben werde. Ob Sie das verkraften können?! :-D
    • (geb. 1978) am

      Ich weiß zwar nicht, wie man bei Dieter Nuhr Spaß empfinden kann, da er seit langem keine (neuen) Pointen mehr hervorbringt, aber jedem Vogel seinen grünen Zweig. Ansonsten fällt es mir leicht, mich hier vermeintlich „beratungsresistent“ zu geben, wenn von der „Gegenseite“ keinerlei inhaltliche Argumente, sondern nur persönliche Angriffe und verdrehte Politisierungsversuche kommen. Und abschließend noch fürs Protokoll: Anders als Dieter Nuhr bin ich nie Mitglied der Grünen (oder einer anderen Partei) gewesen und habe das auch nicht vor.
  • (geb. 1976) am

    Dafür, dass der doch angeblich nichts mehr sagen und machen darf, ist er echt omnipräsent. Na ich muss mir den Mist zum Glück ja nicht antun.
    • am

      Ich hatte meiner Mutter Dieter Nuhrs Weltreise-Foto-Tagebücher zu ihrem Geburtstag geschenkt. Die hatte sie sich explizit gewünscht. Mit seiner unaufgeregten und pragmatischen Art ist es spannend, Dieter Nuhr auf Weltreise zu erleben. Daher ist das ein smartes Format für die ARD.

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