Da half auch der Protest von Kirchenvertretern und Politikern nichts (fernsehserien.de berichtete): An den vergangenen Osterfeiertagen haben die Deutschen so viel ferngesehen wie noch nie zuvor. Um genau zu sein: Seit 1992 wird die durchschnittliche Sehdauer der Fernsehzuschauer von Karfreitag bis Ostermontag ermittelt, und mit 247 Minuten pro Person und Tag wurde am vergangenen Kirchenfest ein neuer Rekord aufgestellt.
„Der neue Bestwert liegt 16 Minuten über dem alten Rekord aus dem Jahr 2006“, sagte Ulrike Altig, die Geschäftsführerin von Media Control. Die tägliche Sehdauer sei regelrecht in die Höhe geschnellt und liege 30 Minuten über dem Vorjahreswert. Gerade auch mit den aktuell kritisierten Actionfilmen wie der „Stirb langsam“-Reihe konnten vor allem die Privatsender quotenmäßig punkten. Bruce Willis brachte Sat.1 am späten Abend jeweils zwischen zwei und drei Millionen Zuschauer und in der jungen Zielgruppe Marktanteile zwischen 20 und knapp 25 Prozent. Und das, obwohl „Stirb langsam“ nicht zum ersten Mal ausgestrahlt wurde. Und auch nicht erst zum zweiten Mal.
Doch die Spitzenreiter im TV-Konsum waren nicht etwa die jungen Leute, sondern die älteren Semester ab 50 Jahren, bei denen die tägliche Fernsehdosis die 300 Minuten-Grenze überschritt. Die 50 bis 64-Jährigen schauten 322 Minuten und die Senioren ab 65 Jahren 322 Minuten in die Röhre bzw. auf den Flachbildschirm. Im vergangenen Jahr waren es in diesen Gruppen noch 279 bzw. 269 Minuten.
Quotenkönigin wurde Eva Mattes vom gestrigen ARD–„Tatort“, für die sich 6,79 Millionen Zuschauer interessierten. Am Ostersonntag zogen die animierten New Yorker Zootiere Marty, Alex, Melman und Gloria aus dem Film „Madagascar“ auf ProSieben mit 3,38 Millionen Zuschauern vorbei am animierten Affen „King Kong“ auf RTL, der nur 2,58 Millionen 14 bis 49-Jährige begeistern konnte. Und das, obwohl RTL eine große und ungewöhnliche Werbekampagne gestartet hatte und im Kölner Mediapark, am Berliner Zoopalast und am Münchner Flughafen riesige Holzkisten mit dem Spruch „Ostersonntag lassen wir ihn raus!“ aufstellen ließ.
Also ich habe zu dem "Oster-Rekord" sicherlich zu beigetragen, da ich das Programm nicht besonders ansprechend fand. Am zweiten Feiertag war ich auch gar nicht zu Hause gewesen. Es ist aber beruhigend zu wissen, dass es Menschen gibt, denen das Programm gefallen hat.
Hitparadenfan schrieb: > > Also ich habe zu dem "Oster-Rekord" sicherlich zu > beigetragen, da ich das Programm nicht besonders ansprechend > fand. Am zweiten Feiertag war ich auch gar nicht zu Hause > gewesen. Es ist aber beruhigend zu wissen, dass es Menschen > gibt, denen das Programm gefallen hat.
Sorry sehe gerade dass ich etwas vergessen hatte. Richtig muß es heißen:
Also ich habe zu dem "Oster-Rekord" sicherlich NICHT beigetragen, da ich das Programm nicht besonders ansprechend fand. Am zweiten Feiertag war ich auch gar nicht zu Hause gewesen. Es ist aber beruhigend zu wissen, dass es Menschen gibt, denen das Programm gefallen hat.
Bin ich der Einzige, dem das so vorkam? Das Osterprogramm fand ich weitaus besser als das Zeug, was zu Weihnachten lief. Ich mag einfach die christlich-römischen Sandalenschinken aus den 50er und 60ern. Hätten ein paar mehr europäische Produktionen bringen können (plädiere für eine Quote für SKANDINAVISCHE WIKINGERFILME !!!), dann wäre das Osterprogramm noch rüder...ähm...runder geworden.
also, ich fand das osterprogramm stellenweise sehr gut, habe wohl meinen persönlichen tv-rekord aufgestellt wegen des miesen Wetters. ich habe mich z.T. regelrecht "durchgeheult" durch tragische Filme wie "Beautiful", "Entscheidung aus Liebe" oder diesen dt. Film über einen vernachlässigten Jungen, dessen Titel ich vergessen habe und in dem Michael von Au endlich mal eine wirklich gute Rolle spielte! Und den Bodensee-Tatort fand ich zum 1. Mal spannend! Obwohl mich störte, daß ich den Schweizer Polizisten Reto ständig assoziierte mit seiner Rolle als (Ex-)Freund von Fr. Dr. Eichhorn in "In aller Freundschaft" ;-))
M.D.Krauser schrieb: > > Bin ich der Einzige, dem das so vorkam? > Das Osterprogramm fand ich weitaus besser als das Zeug, was > zu Weihnachten lief. Ich mag einfach die christlich-römischen > Sandalenschinken aus den 50er und 60ern. > Hätten ein paar mehr europäische Produktionen bringen können > (plädiere für eine Quote für SKANDINAVISCHE WIKINGERFILME > !!!), dann wäre das Osterprogramm noch rüder...ähm...runder > geworden.
Diesmal kam die Stirb langsam Reihe ja am Osterwochenende. Die kommt ja sonst immer zu Weihnachten ;D
Man könnte jetzt fast denken das es am supermegatollengeilen Programm lag, aber halt nur fast. Das Wetter hat ganz sicher dazu geführt das die Mnschen lieber drin gebieben sind. Also alles völlig harmlos und nächstes Jahr schauts wieder normal aus.
Bei uns war das Wetter eigentlich recht angemessen. Es schneite, wie es eigentlich zu Weihnachten sein sollte, aber danach hatten wir strahlend blauen Himmel und animierte dazu einen Spaziergang zu machen. Im Übrigen schaue ich an Feiertagen viel weniger Fernsehen als normal. Weil das Programm mich meistens auch nicht anspricht. Außerdem habe ich da ganz Andere zu tun, nämliche auf Menschen zu treffen, die man seit einer halben Ewigkeit nicht mehr gesehen hat.