Netflix’ „Yellowstone“-Abklatsch „Territory“ nach einer Staffel abgesetzt

Serie mit Anna Torv und Robert Taylor konnte Zuschauer nicht fesseln

Bernd Krannich
Bernd Krannich – 09.03.2025, 06:00 Uhr

„Territory“ – Bild: Netflix
„Territory“

One and done heißt es mal wieder bei Netflix: Diesmal betroffen ist der australische Neo-Western „Territory“, für den nach nur einer Staffel die Absetzung bestätigt wurde. Im Stil der amerikanischen Erfolgsserie „Yellowstone“ stehen frühzeitige Nachlassstreitigkeiten um eine gewaltige Rinder-Ranch im Zentrum der Geschichte. Doch während „Yellowstone“ es auf fünf Staffeln und mindestens drei Ableger gebracht hat, versandete „Territory“ nun nach sechs Folgen.

Die waren bei Netflix Ende Oktober 2024 veröffentlicht worden. Die Staffel ist im vergangenen Jahr laut kürzlich von Netflix veröffentlichten Daten für das zweite Halbjahr 2024 auf 19,5 Millionen „Views“ gekommen (Views bei Netflix: „Anzahl der abgerufenen Stunden“ /​ „Laufzeit einer Sendung/​Staffel“) – in der Rangliste des zweiten Halbjahres ist das Platz 39, im Umfeld finden sich eher „ältere Staffeln von erfolgreichen Serien“.

In „Territory“ ist Marianne Station im australischen Outback die größte Rinderfarm der Welt und seit Generationen im Besitz der Lawson-Familie. Deren Patriarch ist Colin Lawson (Robert Taylor). Der hatte in den letzten Jahren darauf hingearbeitet, die Ranch an seinen jüngeren, aber fähigeren Sohn Daniel (Jake Ryan) zu übergeben. Als Daniel bei einem Reitunfall unter verdächtigen Umständen ums Leben kommt, erwachen verschiedene Begehrlichkeiten nach dem Erbe. Colins älterer Sohn Graham (Michael Dorman) scheint als Alkoholiker wenig geeignet, die Geschicke der Ranch zu übernehmen; seine durchsetzungsstarke Ehefrau Emily (Anna Torv) ist da schon eher geeignet – Patriarch Colin befürchtet aber, dass das Erbe eher in ihre „diebische“ Familie übergehen wird, als bei seiner Blutsverwandtschaft zu bleiben.

Graham hat im Rumtreiber Marshall (Sam Corlett) noch einen Sohn aus erster Ehe, während er mit Emily die Tochter Suzie (Philippa Northeast) teilt – beide haben bisher beim Großvater nur Misstrauen erzeugt.

Mit Daniels Tod verliert die Lawson-Familie auch den von ihm ausgeübten Einfluss über die örtliche Cattlemen’s Association, die Verträge vermittelt und allerlei Klüngel betreibt – was Marianne Station und den Lawsons nun schaden kann. So haben auch Vertreter der Ureinwohner ein Auge auf das Land der Ranch geworfen, das ihnen einst einfach entrissen wurde, während Campbell Miller (Jay Ryan) als Betreiber einer rivalisierenden Ranch ebenfalls nach dem Land giert.

Kommentare zu dieser Newsmeldung

  • (geb. 1967) am

    Tja, dann muß sich Anna Torv schon wieder eine neue Serie suchen! Ic h finde es noch immer schade, dass Sie in "The Last of Us" nur 2 Folgen zu sehen war...
    • (geb. 1976) am

      Die Serie war auch eher im Amazon Stil gemacht, also trotz guter Schauspieler furchtbares Drehbuch/Dialoge/Handlung

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