Das „NCIS“-Franchise erhält mit „NCIS: Sydney“ seinen ersten internationalen Ableger
Bild: CBS
Das „NCIS“-Franchise wird erstmals Down Under ermitteln. Der australische Ableger von Paramount+ und das dortige Network 10, das ebenfalls zum Paramount-Konzern gehört, haben das neue Spin-Off „NCIS: Sydney“ bestellt, wie im Rahmen des Investorentages von ViacomCBS bekannt wurde. Daneben erhält auch das erfolgreiche Actiondrama „SEAL Team“ von Paramount+ neben der zuletzt bestellten sechsten Staffel ein zusätzliches Special in Spielfilmlänge.
„NCIS: Sydney“ soll 2023 an den Start gehen und vor Ort in der australischen Metropole produziert werden. Dafür werden australische Schauspieler und eine australische Crew verpflichtet. Entwickelt wird das neue Format von jemandem mit einschlägiger „NCIS“-Erfahrung: Shane Brennan, der selbst aus Australien stammt, dort inzwischen wieder lebt und lange Jahre als Showrunner die Geschicke der Mutterserie und des Ablegers „Navy CIS: L.A.“ lenkte.
Es ist das erste Mal, dass das Ermittler-Franchise, das 2003 mit „Navy CIS“ bei CBS begann, einen internationalen Ableger erhält. Während die Serie spezifisch für den australischen Markt als eine der ersten Originalproduktionen des dortigen Paramount+ entwickelt wird, ist wohl kaum anzunehmen, dass sie nicht auch international bei dem Streaminganbieter zu sehen sein wird.
„SEAL Team“ absolvierte im vergangenen Herbst erfolgreich den Wechsel vom US-Network CBS zu Paramount+ und wurde dort erst kürzlich für eine sechste Staffel verlängert (fernsehserien.de berichtete). Der nun bestellte Film soll eine in sich geschlossene Handlung erhalten und damit nicht in die übergreifenden Storylines der Serie eingebettet sein. Auch ist nicht geplant, dass der Film eine Brücke zwischen den Staffeln fünf und sechs schlagen soll. Das genaue Konzept für das Special befindet sich derzeit noch in der Entwicklung.
