„Motherland: Fort Salem“: Trailer zur zweiten Staffel der Mysteryserie

Camarilla, Spree und das Aufbegehren männlicher Hexen

Bernd Krannich
Bernd Krannich – 12.06.2021, 17:30 Uhr

„Motherland: Fort Salem“ – Bild: Freeform
„Motherland: Fort Salem“

In den Vereinigten Staaten geht am 22. Juni 2021 die zweite Staffel von „Motherland: Fort Salem“ an den Start. In Deutschland wird die Serie des US-Senders Freeform bei Prime Video veröffentlicht. Hier gibt es noch keinen Termin für die neuen Folgen, vermutlich wird es aber erst nach der Ausstrahlung der kompletten Staffel in den USA hierzulande so weit sein.

Die Serie erzählt von einem alternativen Geschichtsverlauf, in dem sich im 17. Jahrhundert die Hexe Sarah Alder (Lyne Renée) im Rahmen der Hexenprozesse von Salem (1692) eben als wahrhaftige Hexe zu erkennen gab – und zwischen Hexen und Kolonisten die Salem Accords geschlossen wurden: Durch das Abkommen wurden die Hexen vor Verfolgung geschützt, mussten sich aber zum Militärdienst verpflichten. So hatten sie knapp 100 Jahre später auch in der amerikanischen Unabhängigkeit eine wichtige Rolle. Auch in anderen Nationen wurden nach Alders eigenmächtiger Enthüllung schließlich lokale Magiekundige in den Militärdienst gebracht.

Im Zentrum der Serie stehen die Erfahrungen der drei sehr unterschiedlichen, jungen Hexen Raelle (Taylor Hickson), Tally (Jessica Sutton) und Abigail (Ashley Nicole Williams), die bei ihrer Grundausbildung in Fort Salem aufeinandergetroffen sind.

Zu der Zeit sorgte auch eine magiekundige Terrororganisation – Spree – für große Verluste unter den Hexen-Soldatinnen. Gleichzeitig begann der internationale Wettlauf unter Hexen-Streitkräften um den Anschluss einer bislang verborgen gebliebenen Hexen-Fraktion aus Asien, die die Fähigkeit zu bislang unbekannten Zaubern hütet.

Dabei war bekannt geworden, dass eine von den Hexen niedergerungene, alte Verschwörung, die sogenannten Camarilla, auch weiterhin existiert: Die hatte sich schon vor Jahrhunderten der Ausrottung aller Hexen verschrieben.

Staffel zwei eröffnet nun mehrere Handlungsstränge. Einerseits könnte die Camarilla ein Feind sein, der die Spree und die reguläre Hexenarmee eint (ja, vielleicht erklärt die fortgesetzte Existenz der Camarilla gar die Taten der Spree): Die Zuschauer wissen, dass Raelles Mutter (die als im Kampf für die Armee gefallen galt) bei den Spree in einer gehobenen Position sitzt.

Derweil kommen Raelle und Abigail aufs War College: Sie wurden für eine höhere Laufbahn als Offiziere ausgewählt. Ihre Gefährtin Tally hatte sich im Finale der Auftaktstaffel denjenigen Hexen angeschlossen, die beständig ihre Lebensenergie (und damit Lebensjahre) opfern, um Alder seit mehr als 300 Jahren am Leben zu halten, damit sie die amerikanischen Hexen führen kann.

Daneben wurde bekannt, dass der US-amerikanische Vizepräsident auftauchen und eine wichtige Rolle spielen wird: Seine Tochter hatte sich „überraschend“ als Hexe erwiesen (die meisten Hexen entstammen regelrechten Dynastien und wissen um ihr magisches Erbe) und kommt nun nach Fort Salem (fernsehserien.de berichtete).

Und schließlich soll es auch von jungen männlichen Hexen Ärger geben: Die sind bisher auf reine Hilfsdienste beschränkt, um der Hexenarmee ihre Waffen und „emotionalen Beistand“ zu leisten. Der Spross einer einflussreichen Hexenfamilie will nun mehr Möglichkeiten für sich.

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