„Motherland: Fort Salem“: Trailer zur neuen Prime-Video-Serie

Phantastisches Drama um junge Hexen und ihren Militärdienst für die USA

Bernd Krannich
Bernd Krannich – 16.11.2020, 11:24 Uhr

„Motherland: Fort Salem“ – Bild: Freeform
„Motherland: Fort Salem“

Am 20. November veröffentlicht Prime Video in Deutschland die erste Staffel der jungen US-Serie „Motherland: Fort Salem“ – gleichzeitig im Originalton wie in deutscher Synchronfassung. Im Zentrum steht eine alternative Welt, in der Hexen real sind und sich Ende des 17. Jahrhunderts zu erkennen gegeben haben, um die amerikanische Hexenverfolgung zu beenden. Seitdem haben sie sich dem Militärdienst verschrieben.

Oder man sollte besser sagen: Aufgrund eines „Vertrags“ zwischen der Hexe Sarah Alder (Lyne Renée) und den damaligen Kolonisten in Salem sind junge Hexen automatisch zum Militärdienst verpflichtet und werden eingezogen. Der Dienst ist gefährlich, nicht selten tödlich, und eine „Verweigerung“ ist nicht vorgesehen – auch wenn es Härtefallregelungen gibt.

Die hat zum Beispiel Tally Craven (Jessica Sutton) ausgeschlagen, deren Mutter für sie nach dem Tod ihrer Tanten eigentlich eine Freistellung erwirkt hatte, da Tally nun die letzte ihrer Blutlinie ist (und eher für Nachwuchs sorgen sollte, als ihr Leben zu riskieren). Tally wird so zur Ausbildungseinrichtung Fort Salem einberufen. Dort findet sie sich mit der als Heilerin begabten Raelle Collar (Taylor Hickson) und der aus einer „Militärdynastie“ kommenden Abigail Bellweather (Ashley Nicole Williams) zu einem Dreierteam zusammengepackt, dessen Ausbildungserfolg stark von ihrer Teamfähigkeit abhängt – schwierig, da Abigail den Namen der Familie wahren muss, während Raelle der Überzeugung ist, dass ihre Mutter von Abigails Mutter als Kanonenfutter geopfert wurde …

Zum Cast gehören noch Ausbilderin Anacostia Quartermain (Demetria McKinney) und die Kadettin Scylla Ramshorn (Amalia Holm), die von einer Familie abstammt, die sich dem Militärdienst entzogen hatte.

Ziel der drei vom Schicksal zusammengeschweißten Jung-Hexen ist es, sich für die Militärakademie (die Offizierslaufbahn) zu qualifizieren, denn im Feldeinsatz werden junge Hexen häufig schnell Opfer …

Zu den Fragen über den (Zwangs-)Dienst am Heimatland, Magie, den üblichen Themen des Erwachsenwerdens wie sexuelle Selbstfindung oder dem Verhältnis zur Familie geht es in „Motherland: Fort Salem“ um ein durch die prominente Hexenpräsenz geändertes Frauenbild, den Kampf gegen die terroristische Vereinigung Spree (Hexen, die „Zivilisten“ als Opfer wählen) und ein Wettrennen um die Gewinnung neuer Sprüche von einem zuletzt abgelegen lebenden Hexenstamm. Denn natürlich haben auch andere Nationen ihre Magiewirker ausfindig gemacht und in ihr Militär geholt – und viele sind immer noch unzufrieden mit Alders damaligem Schritt, die Geheimhaltung der Hexen aufgegeben zu haben. Etwas, mit dem die auch nach 300 Jahren als General die US-Hexen führende Alder ihren Frieden gemacht zu haben scheint …

In den USA hat der Sender Freeform (auch „The Bold Type“) „Motherland: Fort Salem“ für eine zweite Staffel verlängert.

Kommentare zu dieser Newsmeldung

  • (geb. 1964) am

    Ich hab die erste Staffel schon gesehen und fand die Serie klasse. Ich freu mich auf die nächste Staffel!

    weitere Meldungen