Mit Jeanette Biedermann und Gregor Meyle: „Playlist of my Life“ startet im Ersten

Neue Musikshow am späten Samstagabend

Glenn Riedmeier
Glenn Riedmeier – 29.01.2022, 11:00 Uhr

„Playlist of my Life“ mit Jeanette Biedermann und Gregor Meyle – Bild: MDR/Sven Lehmann
„Playlist of my Life“ mit Jeanette Biedermann und Gregor Meyle

Auf seiner Jahrespressekonferenz hat sich der MDR auf die Fahne geschrieben, die kulturelle Vielfalt in der ARD und die mitteldeutsche Kultur- und Kreativszene zu stärken. Mit der Federführung für die ARD-Kultur-Koordination und der neuen Gemeinschaftseinrichtung ARD Kultur in Weimar wird der MDR auch deutschlandweit eine wichtige Stimme für die Kultur, so MDR-Programmdirektorin Jana Brandt. Im Rahmen dieser Ankündigung wurde auch ein neues Musikformat vorgestellt, das der MDR für das ARD-Hauptprogramm realisiert: „Playlist of my Life“.

Jeanette Biedermann und Gregor Meyle fungieren als Gastgeber der Musiksendung und laden Künstlerkolleginnen und -kollegen ein, um mit ihnen in musikalischen Erinnerungen zu schwelgen. Sie erläutern ihre Beziehung zur Musik und verraten, welche Songs in ihrem Leben eine besondere Bedeutung und sie daher geprägt haben. Darüber hinaus geben sie im Gespräch mit Biedermann und Meyle sehr persönliche Einblicke in ihre Arbeit. Gemeinsam wird das Leben mit allen Höhen und Tiefen und herausragenden Momenten unter die Lupe genommen.

Doch natürlich soll auch die Musik selbst nicht zu kurz kommen und so wird mit einer Live-Band im Studio gesungen und musiziert. Als Gäste der vierteiligen ersten Staffel sind Yvonne Catterfeld, Daniel Donskoy, Lotte und Laith Al-Deen angekündigt. Ausgestrahlt wird das Format ab dem 12. März wöchentlich am späten Samstagabend 23:40 Uhr im Ersten. Anschließend werden die Sendungen auch in der ARD Mediathek abrufbar sein.

Wirklich neu ist das vom MDR als „innovativ“ bezeichnete Konzept natürlich nicht. Mit Gastgeber Gregor Meyle stellte etwa der Privatsender VOX bereits zwischen 2015 und 2017 ein ähnliches Format namens „Meylensteine“ auf die Beine. Konzeptuell noch ähnlicher war das erst im letzten Jahr gezeigte Format „Lebenslieder“ mit Max Mutzke im Ersten.

Neben „Playlist of my Life“ setzt der MDR auch die Reihe „Friends of Sputnik“ fort, in der Künstlern eine Plattform geboten wird, die vorrangig ein jüngeres Publikum ansprechen. Unter anderem luden bereits Clueso, Joris und Mark Forster befreundete Musiker ein, um mit ihnen einzigartige Konzerte zu spielen. Die Mitschnitte werden aufwändig in Kino-Qualität (4K-Technologie) produziert. Die Reihe wurde bislang im MDR, rbb und bei 3sat ausgestrahlt. Nach Senderangaben gehört „Friends of Sputnik“ zu den erfolgreichsten Konzertformaten in der ARD Mediathek. Für März ist die nächste Folge mit Rapper Alligatoah geplant.

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