„Masters of the Universe: Revolution“: Fortsetzung mit He-Man im Mittelpunkt angekündigt

Zweite Staffel der Netflix-Animationsserie

Glenn Riedmeier
Glenn Riedmeier – 09.06.2022, 12:40 Uhr

„Masters of the Universe: Revolution“ – Bild: Netflix
„Masters of the Universe: Revolution“

Im vergangenen Sommer schickte Netflix „Masters of the Universe: Revelation“ an den Start. Hierbei handelt es sich um eine direkte Fortsetzung zur klassischen 1980er-Zeichentrickserie „He-Man and the Masters of the Universe“, die speziell die inzwischen erwachsenen Fans von damals ansprechen soll. Eigentlich war vom „letzten Kapitel“ der Geschichte die Rede und bis heute war von einer Fortsetzung nichts zu hören, doch im Rahmen der Netflix Geeked Week überraschte der Streamingdienst mit der Neuigkeit: Es wird eine zweite Staffel geben.

So lange mit der Entscheidung zu warten, ist eher unüblich für Netflix. Wenn sich ein Neustart als Hit erweist, wird in den meisten Fällen nur wenige Wochen nach der Veröffentlichung die Fortsetzung verkündet. Im Fall von „MOTU: Revelation“ liegt Veröffentlichung des zweiten Teils im November 2021 allerdings schon über ein halbes Jahr zurück. Umso erfreulicher für alle Fans, dass die Geschichte, die mit einem Cliffhanger endete, nun doch weitererzählt wird.

Die zweite Staffel trägt nun den Titel „Masters of the Universe: Revolution“ und wird als das nächste epische Kapitel in der Schlacht um Eternia beschrieben. Es soll sich um eine eigenständige Story handeln, die nach den Ereignissen in „Revelation“ spielt. Netflix kündigt an: „’Masters of the Universe: Revolution’ ist eine brandneue Geschichte, die den Fokus auf He-Man vs. Skeletor lenkt, wie Sie sie noch nie zuvor gesehen haben.“ Ein Kampf von Technologie gegen Magie entbrennt, wenn He-Man und seine heldenhaften Krieger den Streitkräften von Skeletor und einer tödlichen Bedrohung für den Planeten gegenüberstehen.

Mit der „Revolution“-Staffel scheinen also auch jene He-Man-Fans auf ihre Kosten zu kommen, die von „Revelation“ enttäuscht wurden. Zur Erklärung: Entgegen der Erwartung wurde darin der Fokus nicht auf He-Man gelegt, stattdessen erzählte „Revelation“ vor allem die Geschichte von Kriegerin Teela. Frauenpower und Diversity standen weit oben bei der Konzeption dieser Fortsetzung, was einigen männlichen Fans zu weit ging. Mit der ersten Beschreibung von „Revolution“ kommt Showrunner Kevin Smith ihnen nun offenbar entgegen.

Nichtsdestotrotz konnte „MOTU: Revelation“ story- und animationstechnisch überzeugen (zum ausführlichen Review). Powerhouse Animation Studios wird auch für „Revolution“ verantwortlich zeichnen.

Generell hat Netflix mit He-Man noch viel vor. Neben der bereits gestarteten CGI-Animationsserie „He-Man and the Masters of the Universe“, die sich an Jugendliche richtet, produziert der Streamingdienst auch eine neue Realverfilmung. In die Hauptrolle des berühmten Muskelmanns schlüpft darin Kyle Allen (fernsehserien.de berichtete).

Poster zu „MOTU: Revolution“ Netflix

Kommentare zu dieser Newsmeldung

  • am via tvforen.de

    Sehr gut, ich hoffe She-Ra/Adora wird involviert, obwohl ja Dreamworks gerde die Recht hat.

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