Mit „Die Brücke – Transit in den Tod“ schuf Hans Rosenfeldt einen skandinavischen Kulthit, dessen internationale Adaptionen nach wie vor äußerst erfolgreich sind. ITV setzt nun auf ein neues Krimi-Format von Rosenfeldt und hat eine erste Staffel von „Marcella“ bestellt. Es ist seine erste Produktion direkt für einen britischen Sender, die er gemeinsam mit Nicola Larder entwickelt hat, die ihrerseits für die britische „Brücken“-Adaption „The Tunnel“ verantwortlich zeichnete.
„Marcella“ spielt in London und handelt von einer Ermittlerin Ende 30. Nach einer zwölfjährigen Berufspause, in der Marcella eine Familie gründete, nimmt sie ihre Arbeit als Mordermittlerin in der britischen Metropole wieder auf. Marcellas Ehe ist abrupt zu Ende gegangen und ihre Tochter ist inzwischen im Internat. So kehrt sie an den Arbeitsplatz zurück und versucht, sich gleichzeitig darüber klar zu werden, was in ihrem Leben eigentlich geschehen ist.
Marcellas erster Fall ist eine Serie von ungeklären Morden, die vor mehr als einem Jahrzehnt verübt wurden und in denen sie bereits vor ihrer Berufspause ermittelte. Die Frage ist nun, ob der damalige Killer zurückgekehrt ist oder ob es sich um einen Nachahmungstäter handelt. Im Zentrum von „Marcella“ soll die Psyche der allein arbeitenden Ermittlerin stehen, die sich mit einer breiten Palette von Verdächtigen befassen muss.
Die Dreharbeiten zu den acht Episoden der ersten Staffel werden in und um London im kommenden Herbst beginnen.
