Letzte Ausfahrt Malibu: Wenn „Gottschalk Live“ floppt, ab ins Exil

Thomas Gottschalk zieht schon mal die Handbremse an

Michael Brandes – 16.11.2011, 16:13 Uhr

Thomas Gottschalk – Bild: SWR/ARD/Klaus Görgen
Thomas Gottschalk

Nur noch einmal „Wetten, dass..?“, dann steht Thomas Gottschalk vor seiner neuen Herausforderung. Der Entertainer soll ab dem 23. Januar 2012 das quotenschwache ARD-Vorabendprogramm sanieren. In „Gottschalk Live“ empfängt er viermal pro Woche Gäste aus den Bereichen Lifestyle, Entertainment und Kultur, diskutiert mit zugeschalteten Experten das aktuelle Zeitgeschehen und sucht über Social Networks den Kontakt zum Fernsehpublikum. Dass dieses Vorhaben gelingen könnte, glauben nur wenige. In einem Interview zieht auch Gottschalk selbst vorsichtshalber schon mal die Handbremse an.

„Lieber mit etwas Neuem grandios scheitern als nur auf Sicherheit gehen und sich zu lange an das Alte klammern“, sagte Gottschalk der Illustrierten ‚Bunte‘. „Wenn es nicht klappt, werde ich mich bei der ARD für das Vertrauen bedanken und mich in aller Form für mein Versagen entschuldigen.“ Danach werde er sich „ins Exil nach Malibu begeben, bis die Leute mir den Flop verziehen haben. Und wenn man mich hier gar nicht mehr will, bleib ich eben dort.“

Nichts neues weiß Gottschalk zum Thema „Wetten, dass..?“ zu berichten. Nach der Absage von Hape Kerkeling sieht Gottschalk das Problem, das jeder Interessent als zweite Wahl erscheine. „Allerdings: Zweite Wahl zu sein und erstklassig zu performen ist eine größere Chance als umgekehrt“, so Gottschalk. Er selbst werde jedoch keine Namen vorschlagen.

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