„Kachelmanns Kehraus“: So geht Kachelmann beim „Riverboat“ von Bord

Abschiedsfolge läuft kurz vor Weihnachten

Glenn Riedmeier
Glenn Riedmeier – 14.11.2022, 15:43 Uhr

Kim Fisher und Jörg Kachelmann bildeten vier Jahre lang das „Riverboat“-Moderationsduo – Bild: MDR/Kirsten Nijhof
Kim Fisher und Jörg Kachelmann bildeten vier Jahre lang das „Riverboat“-Moderationsduo

Seit 2019 moderiert Jörg Kachelmann zusammen mit Kim Fisher die Leipzig-Ausgaben des „Riverboat“. Bereits vor längerer Zeit kündigte er an, diese Tätigkeit zum Ende des Jahres aufzugeben. Jetzt steht fest: Einen Tag vor Heiligabend, am 23. Dezember, läuft im MDR Fernsehen (nicht im rbb) um 22 Uhr seine letzte „Riverboat“-Ausgabe, die den Untertitel „Kachelmanns Kehraus“ trägt. Dementsprechend erhält der 64-jährige Meteorologe und Moderator seine eigene Abschiedsfolge, in der er selbst im Mittelpunkt steht.

Zusammen mit Kim Fisher begrüßt er eine besondere Talkrunde, die aus Gästen besteht, die Jörg Kachelmann im Verlauf der Jahre ans Herz gewachsen sind. Angekündigt haben sich Moderatorin und Sängerin Inka Bause, die Politiker Bodo Ramelow und Reiner Haseloff, Schauspielerin und Sängerin Angelika Mann, Moderatorin Aline Abboud, Meteorologe Christian Häckl und Opernsänger Gunther Emmerlich.

Bei so vielen musikalischen Gästen liegt nahe, dass auch musiziert wird, wenn Kachelmann ein für alle Mal „Tschüss Riverboat“ sagt und von Bord geht. Ob Abschiedsständchen, Gesangspremiere oder heimeliges Weihnachtslied – die prominenten Gäste wollen dem Talkmaster einen denkwürdigen letzten Abend im Fernsehstudio bereiten.

Jörg Kachelmann moderierte in mehreren Abständen immer wieder das „Riverboat“. Erstmals 1997, dann von 1999 bis 2004 sowie von 2007 bis 2009, bevor er schließlich nach zehnjähriger Auszeit 2019 erneut an Bord ging. Nun verabschiedet er sich nach 14 Jahren und weit über 35.000 Sendeminuten endgültig von dem MDR-Talkformat. Seine Kollegin Kim Fisher bleibt dem Format nach aktuellem Stand erhalten. Wen sie ab 2023 als Ko-Moderator an ihrer Seite haben wird, ist noch nicht bekannt.

Seinen Rückzug kündigte Kachelmann übrigens bereits im Februar höchstpersönlich auf eine zu ihm passende Art an. Auf einen kritischen Kommentar auf der „Riverboat“-Facebook-Seite antwortete er mit den Worten Damit Sie Vorfreude entwickeln können: Ich höre zum Jahresende auf. Im Juli legte er auf Twitter nach und meinte: Das werden nochmal vier schöne Jahre gewesen sein und ich bin sehr froh, dass es sie gab und genau so froh, den Mumm zum Aufhören zu haben, um nicht eines Tages gefärbt und janhoferesk rumzurentnern.

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