„Into the Badlands“: RTL II zeigt actionreiches Fantasy-Drama hinter „Walking Dead“

Free-TV-Premiere samstagnachts

Bernd Krannich
Bernd Krannich – 05.10.2016, 15:08 Uhr

Der Cast von „Into the Badlands“: (V.l.n.r.): Marton Csokas als Quinn, Orla Brady als Lydia, Oliver Stark als Ryder, Aramis Knight als M.K., Daniel Wu als Sunny, Madeleine Mantock als Veil, Emily Beecham als The Widow – Bild: James Minchin III/AMC
Der Cast von „Into the Badlands“: (V.l.n.r.): Marton Csokas als Quinn, Orla Brady als Lydia, Oliver Stark als Ryder, Aramis Knight als M.K., Daniel Wu als Sunny, Madeleine Mantock als Veil, Emily Beecham als The Widow

RTL II hat einen Sendeplatz für die US-Serie „Into the Badlands“ gefunden. Und es ist ein ziemlich versteckter: Ab dem 12. November läuft die sechsteilige erste Staffel der phantastischen Serie immer samstagnachts im Anschluss an „The Walking Dead“. Das heißt: „Into the Badlands“ startet immer erst gegen 0:35 Uhr und läuft bis nach 2:00 Uhr. Das ist natürlich für die Free-TV-Premiere einer Serie keine schöne Zeit. Allerdings muss man RTL II zugestehen, dass bei einer Serie, die Martial-Arts und phantastische Elemente verknüpft und die bereits durch eine Deutschlandpremiere bei Amazon Prime einem größeren Publikum zugänglich war, die Quotenerwartung nicht hoch ist.

Die beiden „Smallville“-Schöpfer Alfred Gough und Miles Millar schufen basierend auf dem alt-chinesischen Mythos Journey To The West das Martial-Arts-Drama „Into the Badlands“. Es spielt in einer postapokalyptischen Welt, wo mehrere „Barone“ ein neues (weitgehend agrarisches) Herrschaftssystem aufgebaut haben, in dem die Bewohner in großer Armut und mittelalterlichen Umständen leben – aber immerhin in Frieden und ohne Angst vor Massenvernichtungswaffen. Sich gegenseitig belauernd, herrscht ein gespannter Frieden unter den Baronen, da sie wechselseitig von den Gütern der anderen abhängig sind. So haben sie sich auf einen Bann von Schusswaffen geeinigt und sorgen in ständig wechselnden Allianzen dafür, dass kein einzelner Baron genug Macht akkummuliert (etwa alte Technologiefunde), um die anderen zu eliminieren.

Sunny (Daniel Wu) ist der Regent von Opiumproduzent Quinn (Marton Csokas), dessen höchster Kämpfer („Clipper“) und Führer von dessen kleiner Haustruppe aus Schwertkämpfern. Bei einem Einsatz liest er den Jungen M.K. (Aramis Knight) auf, der schon bald mysteriöse Kräfte enthüllt.

Gemeinsam versuchen Sunny und M.K. schließlich, den Klauen der Barone zu entkommen – denn Sunny hat gegen ein entsprechendes Verbot verstoßen, ist eine feste Beziehung zu einer Frau eingegangen und muss nun damit umgehen, das sie schwanger ist und ernsthafte Konsequenzen für beide drohen; M.K. muss fürchten, dass Berichte über einen Jungen mit herausragenden Fähigkeiten mit ihm in Verbindung gebracht werden und einer der Barone ihn als „Kampfmaschine“ vereinnahmt.

Derweil bekriegen sich Quinn und die intrigante Widow (Emily Beecham), die als Witwe eines der Barone zu neuer, aber ebenso umstrittener wie brüchiger Macht gekommen ist. Und auch in Quinns Haushalt gibt es potentiell tödlich Konflikte und Intrigen. Sein Sohn strebt danach, das Erbe seines Vaters möglichst schnell anzutreten; Quinns erste Frau und seine junge, neue Zweitfrau buhlen um Quinns Aufmerksamkeit und auch um die Macht im Herrscherhaus.

In den USA wurde nach der sechsteiligen ersten Staffel von „Into the Badlands“ eine zweite Auflage geordert.

Kommentare zu dieser Newsmeldung

  • am via tvforen.de

    "Into the Badlands" ist sehr sehenswert, wer "Martial-Arts und phantastische Elemente" mag.
    • am via tvforen.de

      Dann werde ich mal rein schauen. Ich glaube es ist sogar in Amazon Prime inbegriffen.

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