Daniela Katzenberger: „Die Leute merken, wenn man ihnen etwas vorspielt und nicht authentisch ist“

Kult-Blondine im ausführlichen Interview zum Staffelstart von „Familienglück auf Mallorca“

Glenn Riedmeier
Glenn Riedmeier – 25.03.2020, 13:07 Uhr

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Lucas Cordalis und Daniela Katzenberger – Bild: RTL Zwei/Magdalena Possert
Lucas Cordalis und Daniela Katzenberger

Fans von Daniela Katzenberger und Lucas Cordalis haben ab heute Abend (25. März) wieder eine Verabredung. Denn das prominente Paar meldet sich mit einer neuen Staffel der Doku-Soap „Daniela Katzenberger – Familienglück auf Mallorca“ zurück. Vier neue Folgen sind immer mittwochs um 20:15 Uhr bei RTL Zwei zu sehen. Im Anschluss an die lineare Ausstrahlung sind die Folgen 30 Tage lang kostenlos bei TVNOW verfügbar.

Anlässlich des Staffelstarts sprach fernsehserien.de-Redakteur Glenn Riedmeier mit Daniela Katzenberger und Lucas Cordalis über ihr Leben in der Öffentlichkeit. Daniela erklärt, wie spontan sie wirklich ist, und wie sich ihr Leben, seitdem sie im Fernsehen Fuß gefasst hat, in den vergangenen zehn Jahren verändert hat. Außerdem spricht sie darüber, weshalb sie ihre Tochter Sophia nicht vor den TV-Kameras versteckt – und ob sie aus heutiger Sicht im Nachhinein irgendetwas bereut. Lucas erläutert, wie er mit Hilfe der Musik den Tod seines Vaters Costa Cordalis verarbeitet.

fernsehserien.de: Liebe Daniela, du bist ja wirklich eine Doku-Soap-Veteranin und mittlerweile seit mehr als zehn Jahren im Fernsehen zu sehen. Hättest du gedacht, dass du heute im Jahr 2020 immer noch so erfolgreich und beliebt sein würdest?

Daniela Katzenberger: Ich bin froh darüber, dass die Leute mich immer noch sehen wollen (lacht)! Jetzt kommen wieder neue Folgen von unserer Sendung und ich kriege so viele positive Nachrichten, dass sich die Leute darauf freuen. Das ist ein schönes Gefühl und wenn sich die Menschen damit auch ein bisschen in dieser harten Zeit ablenken können, freut mich das.

Viele Menschen wären gerne an deiner Stelle. Es gab und gibt immer wieder Versuche, Persönlichkeiten in Doku-Soaps aufzubauen. Meistens waren die aber relativ kurzlebig. Was hast du besser gemacht als andere?

Daniela Katzenberger: Ich weiß nicht, ob ich was etwas besser gemacht habe. Ich bin einfach ich und trage mein Herz auf der Zunge und ich denke, genau das ist wichtig und das merkt der Zuschauer. Man darf sich nicht verstellen und irgendwas erzwingen.

RTL Zwei/​Magdalena Possert

Einen besonderen Unterhaltungswert hast du schon immer vor allem durch deine lustigen Sprüche. Manche glauben, dass sie dir von Redakteuren in den Mund gelegt werden. Wie spontan bist du wirklich?

Daniela Katzenberger: Das kann ich doch keinem Redakteur zumuten (lacht)! Das kommt einfach so aus mir raus, da gibt es keine Vorgaben. Also, wenn ich mir die fertige Sendung anschaue und merke, was ich da wieder vom Stapel gelassen habe, muss ich oft selbst lachen, weil ich mich frage: „Was habe ich mir dabei wieder gedacht?“ Ich trage halt das Herz auf der Zunge.

Bekannt geworden bist du bei VOX, bevor du dann 2015 zu RTL Zwei und zu einer anderen Produktionsfirma gewechselt bist. Hat sich dadurch für dich auch etwas im Arbeitsprozess geändert? Gab es konzeptuelle Veränderungen bei der Doku-Soap?

Daniela Katzenberger: Das war ein wichtiges Jahr, neuer Sender, neue Produktionsfirma, neues Management. Ich bin Mutter geworden und natürlich wird man erwachsener mit dem Alter (zwinkert). Ich wollte mich beruflich öffnen und auch mal andere Wege gehen. Das sieht man auch in der Doku. Aus der Blondine mit den auf die Stirn getackerten Augenbrauen ist eine echte Working Mom geworden (lächelt).

Lucas, du standest ja zuvor schon als Sänger im Rampenlicht, aber durch deine Beziehung zu Daniela bist du gewissermaßen in die Doku-Soap-Welt reingerutscht. Wie war das für dich – gerade in der Anfangszeit?

Lucas Cordalis: Mein Vater stand auch immer im Rampenlicht, daher war mir das nicht ganz unbekannt. Wir hatten immer Journalisten zu Hause. Aber wir können ja selbst entscheiden, was wir zeigen möchten und was nicht. Aber ich denke, solange die Leute Spaß daran haben und wir uns ok damit fühlen, öffne ich gerne unserem Kamerateam die Haustür.

Auf der nächsten Seite beantwortet Daniela die Frage, ob sie für die Kamera schon mal einen Streit vorgespielt hat, weil der Sender mehr Drama haben wollte. Außerdem spricht sie darüber, weshalb sie ihre Tochter Sophia nicht vor den TV-Kameras versteckt – und ob sie aus heutiger Sicht im Nachhinein irgendetwas bereut. Und Lucas erläutert, wie er mit Hilfe der Musik den Tod seines Vaters verarbeitet.

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