„Ian Rankin’s Rebus“: Grünes Licht für zweite Staffel

Fans werden nicht mit Cliffhangern hängen gelassen

Bernd Krannich
Bernd Krannich – 12.07.2025, 18:00 Uhr

Richard Rankin in „Rebus“ – Bild: BBC
Richard Rankin in „Rebus“

Gute Nachrichten für Fans von „Ian Rankin’s Rebus“: Sie werden nicht mit den Cliffhangern der ersten Staffel hängen gelassen! Die BBC hat nun mit etwas Verspätung die Verlängerung der Serie mit dem Originaltitel „Rebus“ für eine zweite Staffel offiziell gemacht.

Die Auftaktstaffel lief in Großbritannien bereits vor über einem Jahr, MagentaTV hatte sie im vergangenen Februar nach Deutschland importiert. Laut BBC gehört die jetzige Verlängerung auch in eine Strategie, Produktionen aus dem Landesteil Schottland besonders zu unterstützen.

In der an die Romane von Ian Rankin angelehnten Serie porträtiert Richard Rankin („nicht verwandt und nicht verschwägert“ mit dem Romanautoren; „Outlander“) den namensgebenden schottischen Ermittler aus Edinburgh, der mit seiner Rolle als Polizist auf Verbrecherjagd hadert, während für ihn die Grenzen zwischen Gut und Böse zu verschwimmen drohen.

Im Zentrum der Serie steht der Edinburgher DS John Rebus, der zu Serienbeginn erschüttert nach einer gewalttätigen Begegnung mit dem Gangster Ger Cafferty (Stuart Bowman) an einem psychologischen Scheideweg steht. Dabei steht der Ermittler im Konflikt mit seinem Job, der zunehmend von Technokraten bestimmt wird. Daneben befindet er sich in einer toxischen Affäre, von der er weiß, dass er sie beenden muss. Und schließlich wird er nach seiner Scheidung im Leben seiner Tochter Sammy (Mia McKenzie) zusehends durch den neuen, sehr wohlhabenden Ehemann seiner Ex-Frau (Amy Manson) verdrängt. Dann lässt sich sein Bruder Michael (Brian Ferguson), ein Ex-Soldat, aus finanzieller Not und primär für seine Familie mit Kriminellen ein, was Rebus vor ein moralisches Dilemma stellt …

Lucie Shorthouse („Bulletproof“) porträtiert Rebus’ Partnerin, Detective Constable Siobhan Clarke – eine der wenigen in der Polizei, die nicht augenscheinlich korrupt ist.

Die erste Staffel von „Rebus“ hatte die allermeisten Handlungsstränge „aktiv“ gelassen, statt sie aufzulösen, und somit eine Fortsetzung geradezu mit eingeplant. Zudem kam es am Ende zu einem tödlichen Schuss in Rebus’ Umfeld – bei dem der Täter eine Maske trug, sodass der Schütze unbekannt blieb, aber es eine Person mit einem sehr deutlichen Motiv gibt. Sollte diese Person in der Tat geschossen haben, würde das weitere moralische Herausforderungen für Rebus bringen. Andererseits müsste er alles daran setzen, durch die Ermittlung des wahren Täters die Unschuld des Verdächtigen zu beweisen.

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