Hitler übernimmt Strombergs Büro

Neue Folgen von ‚Switch Reloaded‘

Romy Olcay – 06.11.2007

Heute am 06.November 2007 um 22:15 Uhr startet die zweite Staffel „Switch reloaded“. Mit der frisch mit dem Deutschen Comedy Preis 2007 für die „Beste Sketch Comedy“ ausgezeichneten Sendung (fernsehserien.de berichtete) kehrt das komplette Ensemble auf den Bildschirm zurück und nimmt neben A-, B-, C- und D-Promis auch andere „Berühmtheiten“ gnadenlos auf die Schippe.

Da zieht beispielsweise Hitler (Michael Kessler) in das Büro von „Stromberg“ ein und übernimmt dort die Führung, während er Goebbels und Rommel erläutert. O-Ton: „Ich meine …, hab’ ich gesagt: Kommt Jungs, wir greifen Russland an?! Na gut …, das hab’ ich. Aber ich konnte ja nicht ahnen, dass die dann zu doof sind, sich genug Handschuhe einzupacken.“

Tokio-Hotel-Frontmann Bill Kaulitz (Martina Hill) muss sich den bohrenden Fragen Reinhold Beckmanns (Max Giermann) stellen und Florian Silbereisen begrüßt beim „Herbstfest der Volksmusik“ live aus der „Hartz-VI-Halle“ in „Bitterfeld“ die „Seidelheimer Sodomisten“.

Eingeleitet wird der Comedy-Marathon auf ProSieben am 6. November um 20:15 Uhr mit der Free-TV-Premiere von „Erkan & Stefan in der Tod kommt krass“.

Kommentare zu dieser Newsmeldung

  • am via tvforen.de

    Ich schließe mich an, das war ein sehrrrrrrrr gute Folge :D

    Auch Herr Loriot kann sich mal irren, ich fand AH komisch, wurde Zeit, dass der mal "unantastbar"-Status verliert und so richtig durch den Kakao gezogen wird. Und den in Strombergs Büro zu setzen - einfach genial.
    Und Hoecker mit seinen Brustwarzen-Bommeln *gggggg* und die goldene Unterhose, ich schmeiß mich wech . . .
    Bill Kaulitz war so nah an der Realität, dass wir zuerst gedacht haben . . . nein haben wir natürlich nicht . . . aber das war sooo nah :D :D :D
    • am via tvforen.de

      >Auch Herr Loriot kann sich mal irren, ich fand AH komisch, wurde Zeit, dass der
      >mal "unantastbar"-Status verliert und so richtig durch den Kakao gezogen wird.

      Naja, ich bin deutlich nach 1945 geboren und denke mir auch nichts dabei, mich darüber zu amüsieren.
      Spannend finde ich das Zitat vor allem deshalb, weil es die für mich erste Stellungnahme dazu war von jemandem, der die Hitlerzeit noch bewusst miterlebt hat. Vicco von Bülow war bei zum Zeitpunkt des Kriegsendes 21 Jahre alt.
    • am via tvforen.de

      Goldchen schrieb:
      ...
      > Bill Kaulitz war so nah an der Realität, dass wir zuerst
      > gedacht haben . . . nein haben wir natürlich nicht . . . aber
      > das war sooo nah :D :D :D

      Das "Mädel" ist in seiner dumpfen Blödheit auch extrem leicht darzustellen!

      Einfach eine halbwegs typgleiche Frau ganz peinlich aufdonnern und völlig sinnfreie, blöde - aber angesagte - Sprüche aufsagen lassen.

      Unterschwellig noch ein nur mühsam und unglaubwürdig unterdrücktes schlechtes Benehmen einfließen lassen - fertig ist ein nachgemachtes "Idol"!

      :-D
  • am via tvforen.de

    Ja, der Kessler macht das schon gut. Wobei ich den Original-"Stromberg", C.M. Herbst, sogar noch für den besseren Hitler-Imitator halte. In den "Wixxer" - Filmen spielt Herbst doch immer so eine Hitler-Figur. Die etwas "kehlige" Stimmlage Hitlers hat er perfekt drauf. Kesser spricht immer ein bisschen zu weit vorne. Vergleicht das mal mit alten Aufnahmen.

    Erwähnenswert finde ich in diesem Zusammenhang auch eine Meinung, die neulich in der "Beckmann"-Talkshow zum Thema "Hitler als Witzfigur" geäußert wurde. Sie stammt von niemand geringerem als von "Loriot" Vicco von Bülow (Jahrgang 1923):

    "Von Bülow hatte sich vorher dezidiert zu Hitler-Parodien geäußert: "Ich könnte jedesmal schreien, ob der Fehler, die allen Beteiligten unterlaufen sind." Charlie Chaplin sei in seiner Hitler-Parodie fabelhaft gewesen und zudem mutig, "denn da lebte Hitler noch." Bei neuen deutschen Produktionen aber "funktioniert das nicht. Sie haben keinen rechten Zugang." Es sei ein furchtbarer Irrtum, anzunehmen, man könne die Figur einfach nur komisch darstellen.

    vgl.

    http://www.sueddeutsche.de/kultur/artikel/677/140380/print.html
    • am via tvforen.de

      Hehe, ich glaube der beste Gag der ganzen Folge war der Anfang :) . Hoecker ist sich für nix zu schade *g*.
      Obersalzberg fand ich nett von der Idee her, Stromberg als solches ist ja schlecht zu parodieren, aber so geht's - "Das, äh... laß' mal den Errrrrnie machen...."
      • am via tvforen.de

        Und die haben Strombergs Spruch einfach umgedreht, aber trotzdem genial: "Krieg ist wie Büro..."
      • am via tvforen.de

        Eine SEEEHR geile Folge, wahrscheinlich die beste bisher!!!:)

        Aber, liebe Switch-Macher (auch wenn ihr das nie lest;)), die Lacher vom Band müssen nicht sein. Überlasst die doch den schlechten Comedysendungen (gibt schließlich genug davon).
      • am via tvforen.de

        Einfach genial. Bald wird man sich an die "Originale" gar nicht mehr erinnern können!

        Sehr schlecht allerdings sind wirklich die gekünstelten Lacher vom Band. Haben die kein Vertrauen in ihr eigenes Produkt?

        Die Quoten waren übrigens schlecht: 1,32 Mio. / 9,7 %
      • am via tvforen.de

        Genau, seh ich Beckmann, denk ich an Switch und beim RTL-Nachrichtensprecher ebenfalls!
    • am via tvforen.de

      Leider habe ich die Folge gestern verpasst, habe aber die "Appetithappen" auf der Pro-7-Seite gesehen. Die Stromberg-Parodie finde ich von der Idee her genial und auch gut dargestellt. Nur das Wortspiel "Obersalzberg" erscheint mir persönlich ein bisschen unglücklich ...
      • am via tvforen.de

        es war geil, geil, geil......... der comedypreis ist wirklich mehr als verdient für diese truppe.
    • am via tvforen.de

      ick freu mir!!!!!!!!!! aber so was von.............


      :-)

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