HBO: Neue Miniserie über Ersten Weltkrieg

Romanvorlage „Parade’s End“ von Ford Madox Ford wird verfilmt

Ralf Döbele
Ralf Döbele – 06.06.2011

HBO: Neue Miniserie über Ersten Weltkrieg – Romanvorlage "Parade's End" von Ford Madox Ford wird verfilmt – Bild: HBO

Nachdem HBO mit „Band of Brothers“ und „The Pacific“ den Zweiten Weltkrieg aufarbeitete, wendet sich der US-Bezahlsender für sein neues Projekt dem Ersten Weltkrieg zu. In Co-Produktion mit der BBC entsteht demnächst mit „Parade’s End“ eine fünfteilige Miniserie, die auf vier Büchern des britischen Autors Ford Madox Ford basiert, die zwischen 1924 und 1928 veröffentlicht wurden.

Die Drehbuchadaption stammt von Tom Stoppard, der für sein Drehbuch zu „Shakespeare In Love“ 1999 mit dem Oscar ausgezeichnet wurde. „Parade’s End“ erzählt die Geschichte eines Liebesdreiecks zwischen eines englischen Aristokraten (Benedict Cumberbatch), seiner elitären und gemeinen Ehefrau (Rebecca Hall) und einer jungen, aufgeweckten Suffragette. Das Leben der drei verändert sich für immer, als 1914 der Erste Weltkrieg ausbricht.

Regie bei der neuen Miniserie führt Susanna White, die für HBO bereits „Generation Kill“ inszenierte und dafür mit einer Emmy-Nominierung belohnt wurde. Die Produktion von „Parade’s End“ beginnt voraussichtlich im Sommer, einen Ausstrahlungstermin gibt es noch nicht.

Kommentare zu dieser Newsmeldung

  • am via tvforen.de

    An Stoffen zu irgendwelchen Kriegszenarien geht es eigentlich nie aus.
    Ich bin allerdings der Meinung, dass Band of Brothers noch die beste Mini-Serie war, danach Generation Kill, und am Ende The Pacific.
    Das entspricht zwar nicht dem Produktionsaufwand, der wohl bei The Pacific am Höchsten war, aber es mangelte an Kontinuität, was Band of Brothers ausmachte.
    Das liegt natürlich an den realen Ereignissen im Pazifikkrieg, und damit den Buchvorlagen, die einfach nicht mehr hergeben. Band of Brothers hatte auch das bessere Aufgebot an Schauspielern. Das zeigt sich schon daran, dass viele Schauspieler die Mini-Serie als Sprungbrett nutzen konnten und heute in anderen Serien und Filmen auftauchen.
    Ob ein Szenario aus dem Ersten Weltkrieg ähnlich begeistern kann, bleibt abzuwarten.
    • am via tvforen.de

      Bei Band of Brothers ist mir aber eines aufgefallen, woran auch die laue Coloration teilweise schuld war; da man ja meistens in Kampfuniform rumrannte, konnte ich viele Charaktere einfach nicht auseinanderhalten bzw. - vom ein paar markanten Typen abgesehen, sahen die alle sehr einheitlich aus (was wohl auchn teilweise Absicht sein konnte).
    • am via tvforen.de

      Bin der gleichen Auffassung wie Isaak.
      Band of Brothers (BoB) sehe ich mir fast jedes Jahr an. Während BoB sehr spannend aufgebaut ist, ist The Pacific nach meinem Empfinden nur eine Aneinanderkettung von ein paar Ereignissen,welche schnell heruntergespielt wurden. Zumal die Kulisse bei The Pacific nicht gerade sehenswert war.

      Bei The Pacific sieht man beim Original auch noch die Zeitzeugen zuvor einmal reden (wie bei BoB). Doch der dt. Privatsender benötigte evtl. den Platz für starke Werbung. -Wer muss halt ncht alle paar Minuten auf Toilette-

      Letztendlich freue ich mich auf die halt nur 5 teilige Serie.
      Mal sehen ob dann der Vietnamkrieg als nächstes herankommt.

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