Hayden Christensen verklagt Kabelsender USA

Idee zur Serie „Royal Pains“ soll gestohlen sein

Ralf Döbele
Ralf Döbele – 09.07.2010

Hayden Christensen verklagt Kabelsender USA – Idee zur Serie "Royal Pains" soll gestohlen sein – Bild: 20th Century Fox

Stammt die Idee zur Erfolgsserie „Royal Pains“ von der dunklen Seite der Macht? Dies behauptet zumindest Hayden Christensen, bekannt als Anakin Skywalker in den „Star Wars“-Prequel-Filmen. Gemeinsam mit seinem Bruder Tove Christensen und der Produktionsfirma Forest Park Pictures hat er am Dienstag in New York Klage gegen den amerikanischen Kabelsender USA eingereicht.

Die Klage stützt sich auf die Darstellung der Christensen-Brüder, nach der sie dem Sender die Idee zu einer Serie mit dem Titel „Housecall“ (dt. ‚Hausbesuch‘) unterbreitet hätten. So sei es zu einem Treffen mit Alex Pepiol gekommen, der damals die Entwicklung neuer Dramaserien für USA überwachte. Zu dem Material, das an Pepiol gegangen sei, zählten ein sog. „Treatment“, Biografien der Hauptfiguren und andere Ideen zu der Serie. In ihr sollte es um einen Arzt in Malibu gehen, der sich um die Reichen und Berühmten kümmert. In „Royal Pains“ spielt Mark Feuerstein eine äußert ähnliche Rolle, die allerdings in Long Island, New York angesiedelt ist.

Im Detail lautet die Klage auf Bruch eines implizierten Vertrages, unfaire Konkurrenz und unrechtmäßige Bereicherung. Als Entschädigung verlangen die Christensens eine Beteiligung an den Einnahmen, die durch die Nutzung ihres Konzepts entstanden sind. Die Summe könnte in die Millionen gehen. Das USA Network hat bislang keinen Kommentar zu der Klage abgegeben. „Royal Pains“ befindet sich auf dem Sender währenddessen in seiner zweiten Staffel.

Kommentare zu dieser Newsmeldung

    weitere Meldungen