Ende 2015 war es eine kleine Sensation, als der ehemalige Late-Night-Talker Harald Schmidt ankündigte, in einem neuen „Tatort“-Ableger aus dem Schwarzwald mitzuwirken. Er sollte den Kriminaloberrat Gernot Schöllhammer verkörpern. Nun erfolgt jedoch eine genauso überraschende Kehrtwende: Harald Schmidt hat dem verantwortlichen SWR mitgeteilt, dass er für die anstehenden Dreharbeiten des Schwarzwald-„Tatort“ nun doch nicht zur Verfügung stehen könne. Er nannte persönliche Gründe für seine Absage, weitere Details sind nicht bekannt.
„Wir sind äußerst betroffen und bedauern das sehr, respektieren aber Harald Schmidts Entscheidung“, so SWR-Filmchefin Martina Zöllner. „Die Dreharbeiten werden wie geplant stattfinden, dann ohne die Figur Gernot Schöllhammer.“
„Drehort geht vor Inhalt“, scherzte Harald Schmidt Ende 2015 noch. „Ich habe sofort zugesagt, weil mich das ‚Tatort‘-Konzept Schwarzwald überzeugt hat. Mein Rollenvorbild? Thomas de Maizière.“
Eva Löbau wird in dem neuen „Tatort“ Hauptkommissarin Franziska Tobler spielen, Hans-Jochen Wagner Hauptkommissar Friedemann Berg. Die Dreharbeiten beginnen am 7. März. Robert Thalheim wird die erste Episode inszenieren, das Drehbuch dazu stammt von Bernd Lange. Der erste Fall führt das Duo in eine idyllische Schwarzwaldgemeinde, ein beliebter Wohnort junger Familien, deren Kinder dort in einem friedlichen sozialen Umfeld aufwachsen sollen. Doch ein Mord an einer Elfjährigen zerstört die scheinbare Idylle. Während der Ermittlungen werden Tobler und Berg damit konfrontiert, dass nicht nur erstaunlich viele Handfeuerwaffen in Gebrauch sind, sondern im Wald auch ein Waffendepot gefunden wird.
Der neue Schwarzwald-„Tatort“ wird den Bodensee-„Tatort“ mit Eva Mattes ersetzen, von dem sich der SWR nach 14 Jahren getrennt hat. Pro Jahr sind zwei Folgen geplant. Ermittelt wird an unterschiedlichen Orten im Schwarzwald, während die Kripo-Direktion ihren Sitz in Freiburg hat. Der Schwarzwald-„Tatort“ soll einen Kontrast zu den beiden Teams aus Stuttgart und Ludwigshafen darstellen, die vor allem im städtischen Raum ermitteln.
War das nun gestern eine Fake-News bei Böhmermann? Der erzählte das Harald Schmidt 50.000 € für 5-7 Tatort-Drehtage haben wollte was er aber nicht bekam und deshalb nicht mehr mitspielen wollte. Der Fokus-online bringt es als Vermutung mit Fragezeichen... die andere Zeitung die wo es zuerst gebracht hat zählt nicht.
Schade... hätte den Schmidt gern einmal in einer ernsten Rolle gesehen. Bleibt zu hoffen das der neue Tatort nicht die üblichen Sozial-Neurosen und psychischen Defizite der Ermittler aufarbeitet sondern ein "Krimi" wird!