Emily (Anne Menden) sorgt sich um ihre Tochter Kate
Bild: RTL
Achtung: Diese Meldung enthält kleine Spoiler!
Die Daily Soap „Gute Zeiten, schlechte Zeiten“ ist seit nunmehr 33 Jahren fester Bestandteil des RTL-Programms. Neben Unterhaltung möchten die Macher der langlebigen Serie auch einen Blick auf gesellschaftliche Realitäten und Entwicklungen bieten. Genau das geschieht in einem aktuellen Handlungsstrang rund die Tochter von Emily (Anne Menden) und Paul (Niklas Osterloh), mit dem sich das Format abermals gegen Homophobie und für Toleranz ausspricht. Laut „GZSZ“-Produzentin Katja Bäuerle wolle man mit dieser bewusst gewählten Storyline deutlich machen, welche Gefahr gerade für junge Menschen von ideologischen Einflüssen ausgehe.
Über ihre Freundin Helena gerät die früher oft gemobbte Kate (Zoé Baillieu) in den Bann einer radikalen Freikirche und fühlt sich dort richtig geborgen. Zwangsläufig verinnerlicht sie mehr und mehr die reaktionären Ansichten der Gemeinschaft, die all dem widersprechen, was sie von ihrem Elternhaus mitbekommen hat. Plötzlich stellt sie sogar die sexuelle Orientierung ihres geliebten Großvaters infrage, der in einer gleichgeschlechtlichen Beziehung lebt, und weigert sich, ihn zu ihrem Geburtstag einzuladen.
Auch der schwule Moritz (Lennart Borchert) kriegt zu spüren, wie Kate nun denkt, als sie ihm sagt, dass er sich von seiner „Krankheit“ heilen lassen solle. Die Eltern sind schockiert über den Wandel ihrer Tochter und versuchen, auf sie einzuwirken. Da Emily beruflich unterwegs ist, ist zunächst vor allem Paul gefragt, der dann einen überraschenden Vorschlag macht. Kate verlangt allerdings, dass auch er ihr entgegenkommen muss – was ihren Vater an seine Grenzen bringt. Als die Jugendliche schließlich verschwindet, werden Paul und Emily von Sorgen zerfressen. Taucht ihre Tochter wieder auf? Und gelingt es den beiden, wieder Zugang zu ihr zu finden?
„Gute Zeiten, schlechte Zeiten“ läuft seit 1992 und ist eine Produktion von UFA Serial Drama. Ausgestrahlt wird die Serie montags bis freitags um 19:40 Uhr bei RTL. Bereits eine Woche vorab sind die Folgen jeweils auf RTL+ verfügbar.
Kommentare zu dieser Newsmeldung
Blue7 (geb. 1984) am
Auch nichts mehr als ne Pressemeldung. So wie vor kurzem das Organspende-Thema nach 4 Folgen abgehandelt war. So ist das Thema Homophobie und Schwul sein wäre eine Krankheit nach 3 Folgen austhematisiert.
GZSZ und Ihre Storyline und Thematisierungen die so nebenbei laufen neben den ganzen unwichtigen Drama ala Hochzeitsplannung seit Wochen das den Zuschauer schon mehr auf den Nerv geht.
Der Fokus wird bei GZSZ schon lange nicht mehr auf relevantere Dinge gesetzt.
Flapwazzle am
Homophobie hat sich leider wie Antisemitismus durch konservative und gewaltbereite muslimische Migration erheblich verstärkt und bedroht tagtäglich Menschen, die einfach nur friedlich leben möchten. Daher ist es gut, hier medial Zeichen zu setzen.