„Greenleaf“, die neue Serie aus dem Hause OWN (Oprah Winfrey Network) und Lionsgate TV hat einen Sendetermin erhalten. Die Premiere des Megachurch-Dramas erfolgt am 24. Mai, einen Tag später ist bereits die zweite Folge im Programm, jeweils um 22:00 Uhr. Danach wird die 13-teilige erste Staffel jeweils mittwochs ausgestrahlt. Die Serie markiert auch Oprah Winfreys Rückkehr ins fiktionale Fernsehen: Zum ersten Mal seit 20 Jahren übernimmt sie in einer Serie eine wiederkehrende Rolle.
„Greenleaf“ handelt von der Betreiberfamilie einer sogenannten Megachurch in Memphis im US-Staat Tennessee: Greenleaf World Ministries. Im Umfeld der Familie sollen die Geheimnisse und Skandale ebenso zahlreich sein, wie die Mitglieder der Gemeinde – und die zählt tausende von vornehmlichen afro-amerikanischen Kirchgängern.
Keith David („Enlisted“, „Community“) übernimmt die Rolle des Familienpatriarchen, Bischof James Greenleaf. Er ist charmant und charismatisch, aber auch ein extrem talentierter Manipulator. Lynn Whitfield porträtiert dessen Ehefrau, Lady Mae. Sie kommt aus einfachen Verhältnissen und hat eine Gier nach Macht und Geld entwickelt, so dass sie alles tun würde, um ihre Position als First Lady der Kirche zu verteidigen. Und ihre Herkunft hat ihr eine Zähigkeit gegeben, um alle Hindernisse dabei hart anzugehen.
Merle Dandridge („The Night Shift“) ist als „verlorene Tochter“ Grace zu sehen. Einst war sie Predigerin in der Kirche, hat ihrer streitsüchtigen Familie aber vor 20 Jahren den Rücken gekehrt. Nun kommt sie zurück. An ihrer Seite hat sie ihre Tochter Sophia, die von Desiree Ross (Mira bei „Falling Skies“) gespielt wird. Für den Teenager ist die „neue“ Familie eine willkommene Abwechslung zu ihrem bisherigen Leben in der Mittelklasse von Phoenix, Arizona. Oprah Winfrey verkörpert Graces Tante Mavis, die Besitzerin eines Blues-Clubs.
„Greenleaf“ wirft einen Blick hinter die Kulissen der Greenleaf-Familie, wo jenseits strahlender Fassade eheliche Untreue, Gier, Geschwister-Zwist und ein Streit um die Werte herrschen. Auch die prominenten Mitglieder der Gemeinde sollen ihren Platz in der Serie finden, wo bei aller Lasterhaftigkeit der Figuren doch das Erhabene der größeren Berufung im Gemeindedienst durchscheint und dabei den Figuren ihre Sünden beständig ins Bewusstsein ruft. Craig Wright („Tyrant“) zeichnet für die Serie verantwortlich.
