Grand Prix: Georgier müssen ihr Lied ändern
Anti-Putin-Song darf nicht gesungen werden
Michael Brandes – 11.03.2009

Georgien darf beim diesjährigen Eurovision Song Contest (16.5. in Moskau) nicht mit einem Protestsong gegen Wladimir Putin antreten. Der wortspiellastige Song „We don’t wanna put in“ der Gruppe Stephane & 3G richtet sich – wie die Musiker einräumten – gegen den russischen Regierungschef, der gegen ihr Land Krieg geführt hat.
Der georgische Beitrag muss nach einer Entscheidung des Veranstalters, der Europäischen Rundfunkunion, nun ersetzt oder umgeschrieben werden. Politische Texte und Gesten seien beim Wettbewerb grundsätzlich nicht erlaubt. In den vergangenen Tagen hatte die satirische Disco-Nummer bereits zu diplomatischen Verwicklungen zwischen beiden Ländern geführt. Putins Sprecher Dmitri Peskow bewertete die Songauswahl des kleinen Nachbarn unter anderem als „Rowdytum“.
Kommentare zu dieser Newsmeldung
moviefreak am via tvforen.de
Der wortspiellastige Song "We don't wanna put in" der Gruppe Stephane & 3G richtet sich - wie die Musiker einräumten - gegen den russischen Regierungschef, der gegen ihr Land Krieg geführt hat.
In diesem Fall hätte die Redaktion nicht eine solche Behauptung ohne vorherige Prüfung übernehmen dürfen. Die Behauptung, Putin hätte gegen (Georgien) Krieg geführt, ist erstunken und erlogen.tristan am via tvforen.de
Stimmt, Putin führt nicht nur gegen Georgien Krieg, sondern gegen alle die sich dem kleinen Geheimdienstchef in den Weg stellen.
Dezidrom am via tvforen.de
>gegen den russischen Regierungschef, der gegen ihr Land Krieg geführt hat
Wie geil ist das denn? Selbst den Krieg beginnen und sich dann wundern, daß der hilflose Gegner unterstützt wird.ImmerPlanlos am via tvforen.de
Inzwischen haben die Georgier ihre Teilnahme am diesjährigen ESC abgesagt...