In der modernen Unterhaltungsindustrie sind die „Franchises“ der Stoff, aus dem die Managerträume sind. Lucasfilm hat mit dem „Star Wars“-Franchise den Weg geebnet, Marvel hat die Vorgehensweise mit seinem Cinematic Universe deutlich etwabliert. Nun will auch Sony Pictures sich hier eine Rückhalt verschaffen. Und die Wahl ist auf „Ghostbusters“ gefallen. Neben dem bereits in Produktionsvorbereitung befindlichen Film mit einem weiblichen Cast aus Kristen Wiig, Melissa McCarthy, Leslie Jones und Kate McKinnon soll das Franchise massiv ausgebaut werden.
Dazu wird die neue Produktionsfirma Ghostcorps gegründet, hinter der Ivan Reitman und Dan Aykroyd stehen. Dort soll man sich zunächst um die Erstellung eines weiteren Films kümmern, der von den Russo-Brüdern („Community“) im nächsten Jahr gedreht und 2017 in die Kinos kommen soll. Mittelfristig ist jedoch auch der Start von Fernsehserien-Projekten geplant. Daneben soll die Produktion von Merchandise Umsatz bringen.
Reitman führte gegenüber Deadline Hollywood aus, dass Verträge mit starken Vetorechten für zahlreiche Beteiligte dafür gesorgt hätten, dass in den letzten 25 Jahren das vielversprechenden Franchise nicht vorangekommen sei.