„Frankenstein Junior“: Wird Mel Brooks’ Horrorkomödie als Serie neu aufgelegt?

„What We Do in the Shadows“-Macher wollen Filmparodie-Klassiker neu verfilmen

Vera Tidona
Vera Tidona – 27.06.2025, 15:00 Uhr

Mel Brooks’ „Frankenstein Junior“ mit Gene Wilder als Dr. Frankenstein – Bild: 20th Century Fox
Mel Brooks’ „Frankenstein Junior“ mit Gene Wilder als Dr. Frankenstein

Mit „Frankenstein Junior“ (Originaltitel: „Young Frankenstein“) hat der legendäre Filmregisseur Mel Brooks (auch bekannt für „Spaceballs“ und „Robin Hood – Helden in Strumpfhosen“) im Jahr 1974 eine Horrorkomödie inszeniert, die als Parodie die damals sehr beliebten und zahlreichen „Frankenstein“-Verfilmungen nach Mary Shelleys Romanvorlage aufs Korn nimmt. Gene Wilder verkörperte damals Dr. Frankenstein, sein Monster wurde von Peter Boyle dargestellt. Wie schon damals Dr. Frankenstein ausrief: Es lebt! Es lebt!, soll nun auch diese Verfilmung nach über 50 Jahren neu belebt werden.

Geplant ist diesmal jedoch eine Serie namens „Very Young Frankenstein“, zu der der US-Filmemacher, der am morgigen 28. Juni seinen 99. Geburtstag feiert, ausdrücklich seinen Segen gab. Hinter dem geplanten Projekt steht das Team der Vampir-Komödie „What We Do in the Shadows“ mit Stefani Robinson, Taika Waititi und Garrett Basch, die gemeinsam mit Produzent Brooks die Produktion von 20th Television für den US-Sender FX umsetzen möchten. Noch steht das Projekt ganz am Anfang, mit Robinson als Showrunner und Waititi als Regisseur der Pilotfolge. Eine Besetzung ist auch noch nicht gefunden.

Im Original „Frankenstein Junior“ erzählt Brooks die Geschichte von Neurochirurg Dr. Frederick Frankenstein und seinen Bemühungen, die Experimente des verstorbenen Großvaters Dr. Frankenstein zu einem ruhmreichen Ende zu führen. Frederick stehen der unglückliche, bucklige Diener Igor und die hübsche, aber etwas einfältige Inga hilfreich zur Seite. Trotz allerlei Schwierigkeiten gelingt es Frankenstein Junior schließlich, ein neues Monster zum Leben zu erwecken – das bald mit ungewöhnlichem Verhalten irritiert …

Der vielfach Oscar- und Golden-Globes-nominierte Film entstand damals als Parodie und gleichzeitig als eine Hommage auf die beliebten „Frankenstein“-Filme der 1930er Jahre. Gedreht wurde – wie schon bei den Originalfilmen – in Schwarzweiß mit teils Originalbauten und Requisiten.

Im November 2007 wurde der Film „Young Frankenstein“ bereits als Broadway-Musical adaptiert, auch war ursprünglich ein Live-Musical für den US-Sender ABC geplant, doch daraus wurde nichts.

Kommentare zu dieser Newsmeldung

  • am

    Auch mal wieder ein Projekt, das als Remake-Film gut funktionieren würde, aber bestimmt nicht als Serie. Und wenn man den Titel "Very Young Frankenstein" liesst, man sich denken kann, was ein Blödsinn das werden wird.

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