Riccardo Simonetti (r.) blickt u. a. mit Guildo Horn zurück auf die ESC-Geschichte
Bild: WDR/Jan-Philipp Behr
In genau einem Monat findet das große Finale des diesjährigen Eurovision Song Contests in Liverpool statt – doch schon im April widmen sich mehrere Fernsehsender dem Musikwettbewerb, seiner Geschichte und seinem aktuellen Jahrgang. Ein Überlick über die ESC-Specials im April.
ESC-Themenabend im WDR Fernsehen
Einen dreistündigen Themenabend zum Eurovision Song Contest veranstaltet das WDR Fernsehen am Samstag, den 29. April. Den Anfang macht um 20:15 Uhr eine neue Ausgabe der Zeitreise-Sendung „Legendär!“ mit Riccardo Simonetti. Der ESC-begeisterte Moderator, der im März als Talkgast auf der Couch des deutschen Vorentscheids saß, taucht ein in den schillernden, bunten ESC-Kosmos und trifft Prominente zum Gespräch über den ESC.
Zu seinen Gesprächspartnern gehören Sängerin Nicole, die 1982 mit „Ein bisschen Frieden“ erstmals den Grand Prix für Deutschland gewann, Drag-Queen Olivia Jones, mit der Simonetti über die Bedeutung des ESC als bunter, friedlicher und diverser Wettbewerb spricht, sowie Guildo Horn („Guildo hat euch lieb“, 1998) und Luca Hänni („She Got Me“, 2019). Auch auf die Auftritte von Mary Roos („Nur die Liebe lässt uns leben“, 1972) und Conchita Wurst („Rise Like a Phoenix“, 2014) wird zurückgeblickt.
In den „ESC-Songchecks“ blickt der NDR auch dieses Jahr wieder ganz genau auf jeden der insgesamt 37 Beiträge zum Eurovision Song Contest. In vier zweistündigen Liveshows diskutieren Alina Stiegler und Stefan Spiegel („Alles Eurovision“) die diesjährigen Einreichungen aller 37 teilnehmenden Länder. Die Zuschauer können wieder live im Chat mitdiskutieren und Punkte für alle Songs – außer den deutschen – vergeben.
Stefan Spiegel (l.) und Alina Stiegler führen durch die „ESC-Songchecks“ NDR/Joshua Zonnekein
Im Herzstück der Songchecks, den prominent besetzten Reaction-Videos, äußern sich ESC-Experten sowie Fans und frühere Teilnehmer des Wettbewerbs zu den diesjährigen Songs. Dieses Songchecker-Panel besteht in diesem Jahr aus Ex-VIVA-Moderator Nilz Bokelberg, Klee-Sängerin Suzie Kerstgens, Junior-ESC-Kommentator Constantin „Consi“ Zöller, den „ESC kompakt“-Bloggern Benny und Douze Points, Schauspielerin Lea Mirzanli, YouTuber Freshtorge, „Dr. Eurovision“ Irving Wolther, den „ESC Update“-Moderatoren Thomas Mohr und Marcel Stober, TikTok-Host Broder Breese, Comedyautor El Hotzo, Komponist Levent Geiger mit seiner Schwester Alisa sowie Content Creatorin Kayla Shyx, Drag-Queen Vanity Trash und Moderator Martin Tietjen. Auch die ehemaligen ESC-Teilnehmer Jane Comerford (Texas Lightning) und Cesár Sampson kommentieren mit.
Los geht es mit den „ESC-Songchecks“ am 18. April um 20:15 Uhr im Livestream in der ARD Mediathek sowie auf eurovision.de. Die weiteren Ausgaben folgen am 19., 21. und 22. April, ebenfalls um 20:15 Uhr. One und das NDR Fernsehen wiederholen die Songchecks im Mai auch im linearen Fernsehprogramm. Die Reaction-Videos zu den einzelnen ESC-Beiträgen veröffentlicht der NDR bereits seit vergangener Woche unter anderem auf eurovision.de, in der ARD Mediathek und auf YouTube.
Weitere Specials bei MTV und OUTtv
Auch im Privatfernsehen ist der ESC präsent: Der Musiksender MTV spielt am 22. April von 19 bis 20 Uhr ESC-Hits im Rahmen eines „MTV’s Around the world Weekends“. Nicht weniger musikalisch wird es im Programm des Spartensenders OUTtv, der am 23. April um 20 Uhr eine Sendung über die Pre-Party „Eurovision in Concert 2023“ zeigt und in den Tagen darauf das Ranking des Uservotings zu den „Eurovision Top 200“ präsentiert.
Der Eurovision Song Contest selbst findet dann am 9., 11. und 13. Mai jeweils um 21 Uhr statt. One überträgt die Halbfinals, Das Erste auch das Finale. Für Deutschland tritt in diesem Jahr die Band Lord of the Lost mit ihrem Song „Blood and Glitter“ an.