„Entourage“: Streit um Gagen beigelegt

Grünes Licht für den Kinofilm

Michael Brandes – 29.10.2013, 10:47 Uhr

„Entourage“ – Bild: Warner Bros. TV/HBO
„Entourage“

Nach monatelangen Verzögerungen kann der „Entourage“-Kinofilm doch noch gedreht werden. Regisseur Doug Ellin gab via Twitter bekannt, dass alle Hindernisse aus dem Weg geräumt seien.

Zuvor hatten kaugummizähe Gagenverhandlungen die Produktion lahmgelegt. Produzent Mark Wahlberg hatte einigen Schauspielern Geldgier vorgeworfen. Gemeint waren wohl vor allem Kevin Dillon, Jerry Ferrara und Adrian Grenier, die bis dahin ihre Verträge nicht unterzeichnet hatten (fernsehserien.de berichtete).

Hintergrund des Streits ist offenbar die vermeintlich hohe Gage, die Jeremy Piven kassieren soll. Piven, der den Manager Ari Gold verkörpert und so etwas wie der heimliche Star der HBO-Comedy ist, hatte seinen Vertrag frühzeitig unter Dach und Fach gebracht. Grenier, der die eigentliche Serien-Hauptfigur Vincent Chase spielt, wollte gemeinsam mit seinen Kollegen näher an die Summe heranrücken, die Piven kassiert.

Gelöst wurde das Problem nun laut US-Berichten mit prozentualen Gewinnbeteiligungen für alle Hauptdarsteller. Ob das Werk angesichts von üppigen 30 Millionen US-Dollar, die Warner Brothers als Budget freigeschaufelt hat, die Gewinnzone erreichen kann, steht noch in den Sternen. Die Dreharbeiten werden frühestens im Januar 2014 beginnen, denn bis dahin ist Jeremy Piven noch mit der neuen Staffel des britischen Dramas „Mr Selfridge“ beschäftigt.

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