„Deadbeat“: ProSieben Fun mit Fernsehpremiere der Hulu-Serie

Tyler Labine als Slacker mit Kontakten zur Geisterwelt

Bernd Krannich
Bernd Krannich – 05.05.2015, 16:10 Uhr

"Deadbeat": ProSieben Fun mit Fernsehpremiere der Hulu-Serie – Tyler Labine als Slacker mit Kontakten zur Geisterwelt – Bild: Hulu

Die US-Serie „Deadbeat“ kommt durch ProSieben Fun ins deutsche Fernsehen: Ab dem 17. Juni wird die zehnteilige erste Staffel immer mittwochs ab 21:00 Uhr in Doppelfolgen gezeigt. In den USA wurde die Comedyserie mit Tyler Labine („Invasion“, „Mad Love“) für den Video-on-Demand-Dienst Hulu produziert.

Für Deutschland hatte myVideo längerfristig angekündigt, die Serie „im Mai“ in sein werbefinanziertes Angebot aufzunehmen (fernsehserien.de berichtete), ein konkretes Datum dazu wurde aber bisher nicht kommuniziert.

In „Deadbeat“ porträtiert Tyler Labine Kevin Pacalioglu. Der ist ein Mann ohne Antrieb und mit nur einem Ziel: in den Tag hineinleben, kiffen und futtern. Das gelingt ihm auch recht gut, zumal sein bester Freund namens Roofie (Brandon T. Jackson) ein Drogendealer ist, der Kevin nur selten etwas abschlagen kann. Doch auch bei ihm gibt es Grenzen, und so muss Kevin sich eine Möglichkeit suchen, um Geld zu verdienen. Er hat aber nur ein Talent: Er kann mit Geistern kommunizieren.

Notgedrungen macht sich Kevin also auf, anderen Menschen „zu helfen“ – gegen eine Gebühr (aber auch hier hat Kevin keine Ahnung vom Wert des Geldes).

Sein erster Auftrag beschäftigt sich mit einem „heimgesuchten“ Dachboden. Kevin erfährt von dem Geist, dass er seinerzeit als Jungfrau in den Krieg gezogen war – wo er starb – und nun immer noch auf der Erde weilt, weil er einmal seine Liebe mit seiner Verlobten körperlich ausleben will. Dieser „Sexorzismus“ (so der Titel der Auftaktfolge) bringt natürlich seine Problemchen mit sich.

In Folge 2 weilt ein jung verstorbener Wettesser noch auf der Erde, weil er seinen Erzrivalen bei einem anstehenden Wettkampf besiegen will. Er hat insofern Glück, als dass nach seinem Tod sein Magen als Organspende transplantiert wurde. Der neue Besitzer ist durchaus offen für das Anliegen, es gibt aber ein gewaltiges Problem: Er ist ein orthodoxer Jude und auf dem Speisezettel des Wettessens stehen nicht-koschere Wiener Würstchen …

Weitere Hauptrollen in „Deadbeat“ spielen die in den USA bekannte Moderatorin Cat Deeley („So You Think You Can Dance“) als erfolgreiches und im Fernsehen präsentes Medium Camomile, die aber über keinerlei richtige mediale Begabung verfügt; sowie Lucy DeVito („Melissa & Joey“; Tochter von Danny DeVito und Rhea Perlman) als deren Assistentin.

In den USA ging jüngst die zweite Staffel von „Deadbeat“ online. Ob die Serie darüber hinaus Bestand haben wird, ist noch nicht bestätigt worden, aber eher zweifelhaft: Labine hat die Hauptrolle in einem Serienpiloten angenommen, über dessen Zukunft dieser Tage bei den Upfronts entscheiden wird (fernsehserien.de berichtete).

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