„Dead of Summer“: Produktion zur Freeform-Horror-Serie mit Elizabeth Mitchell beginnt

Morde und Mysterien im Sommercamp

Bernd Krannich
Bernd Krannich – 22.03.2016, 11:20 Uhr

Elizabeth Mitchell als Juiliet Burke in „Lost“ – Bild: ABC
Elizabeth Mitchell als Juiliet Burke in „Lost“

Die Dreharbeiten zur US-Serie „Dead of Summer“ haben in Vancouver am gestrigen Montag begonnen. Dabei hat der Sender Freeform auch den Cast für die Horror-Serie bestätigt. Hinter den Kulissen ziehen die „Once Upon a Time“-Macher Adam Horowitz und Edward Kitsis mit ihrer Produktionsfirma Kitsis/​Horowitz die Strippen.

Die Handlung von „Dead of Summer“ spielt in den 1980er Jahren im Camp Stillwater, einer scheinbar idyllischen Sommerferienanlage im amerikanischen Mittleren Westen. Dort haben die jungen Betreuer ihre prägenden Jugenderlebnisse. Neben Flirts, den ersten Küssen und der ersten großen Liebe gibt es hier aber auch die ersten Todesfälle … Ein altes, mystisches Geheimnis in Stillwater sorgt dafür, dass die Situation weiter eskaliert.

Bei der Besetzung der Hauptrollen haben sich Kitsis und Horrowitz auch bei den Darstellern des „Frozen“-Handlungsbogens von „Once Upon a Time“ bedient, den ersten Folgen der vierten Staffel: Elizabeth Mitchell (dort die Snow Queen) und Elizabeth Lail (dort die Anna) haben Hauptrollen.

Lail spielt die zentrale Rolle Amy, die erstmalig im Camp als Betreuerin dabei ist. Sie versucht, der Gruppe der teils schon mehrfach aufeinandergetroffenen Camp-Hilfen näher zu kommen – sie hat schon häufiger Erfahrungen als „Neuankömmling“ gesammelt. Amy ist die erste, die merkt, dass etwas nicht stimmt.

Mitchell hat den Part der neuen Campbesitzerin Deb übernommen. Sie schätzt ihre Jugenderfahrungen als Camp-Betreuerin sehr und versucht nun, dieses prägende Erlebnis auch anderen Menschen zu bereiten. Dabei strahlt Deb gleichsam mütterliche Wärme wie auch Autorität aus. Allerdings hat sie auch weitere, düsterere Gründe, um das Camp zu betreiben …

Mark Indelicato („Ugly Betty“) spielt Blair Raymer. Der ist ein erfahrener Betreuer, freut sich sehr über das Wiedersehen mit den alten Freunden, neigt aber zu (freundlich gemeinten) Sticheleien. Blair ist künstlerisch begabt und offen schwul.

Amber Coney hat die Rolle der schon mehrfach in Stillwater gewesenen Carolina „Cricket“ Diaz übernommen, die ihren Spitznamen davon hat, dass sie Zirpgeräusche imitiert. Zelda Williams spielt eine Campmitarbeiterin, die sich von den anderen absondert. Alberto Frezza ist als Joel dabei, ein erfahrener Mitarbeiter, der von einer Karriere als Filmemacher träumt und schnell von der Idee fasziniert ist, dass die ungewöhnlichen Vorgänge tiefergreifende Ursachen haben.

Paulina Singer wurde als Jessie Tyler engagiert. Sie ist sehr attraktiv, ein bisschen eingebildet und hat sich seit ihrem letzten Sommer im Camp stark verändert. Ronen Rubinstein ist als Alex zu sehen. Er tritt zwar mutig auf, bemüht sich, hilfreich zu sein und will jedermanns Freund sein – doch dabei übertreibt er es: Er wird arrogant und bevormundend und kann mit Zurückweisung nur sehr schlecht umgehen, wodurch er zum „klassischen Bösewicht aus einem John-Hughes-Film“ wird.

Eli Goree porträtiert Deputy Garrett Sykes, der eine längerfristige Verbindung zum Camp hat und schnell dahinter kommt, dass die Aussagen der Camp-Bewohner kein rundes Bild ergeben und etwas nicht stimmen kann.

Horowitz und Kitsis und ihr „Once“-Kollege Ian Goldberg fungieren als Autoren von „Dead of Summer“, Horowitz übernimmt bei der Auftaktepisode die Regie. Als Produktionsstudio fungiert ABC Signature Studios.

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