„Club der roten Bänder – Die neue Generation“: (v. l.) Philipp (Jona Levin Nicolai), Yannick (Yoran Leicher), Nora (Mariama Jobe), Charlie (Greta Krämer) und Elias (Voicu Dumitras)
Bild: RTL/Kai Schulz
Vor genau zehn Jahren ging bei VOX mit „Club der roten Bänder“ die erste eigenproduzierte Serie an den Start, die sich zu einem Riesenerfolg entwickelte und dem Kölner Sender bis 2017 drei Staffeln lang fantastische Einschaltquoten bescherte – in der Spitze über drei Millionen Zuschauer und bis zu 18,8 Prozent Marktanteil bei den 14- bis 49-Jährigen. Im Februar dieses Jahres überraschte RTL-Fiction-Chef Hauke Bartel mit der Ankündigung einer Neuauflage, für die nun der Hauptcast vorgestellt wurde.
Die Nachwuchsschauspieler Jona Levin Nicolai als Philipp, Yoran Leicher als Yannick, Mariama Jobe als Nora, Greta Krämer als Charlie und Voicu Dumitras als Elias porträtieren wie schon in der Ursprungsserie fünf Jugendliche, die alle an noch nicht näher definierten schweren Krankheiten leiden und sich in einem Krankenhaus begegnen, zusammenwachsen und ein Bündnis gründen, das stärker ist als jede Diagnose. Gemeinsam geben sie sich Halt und Zuversicht und trotzen ihrem Schicksal, sei die Situation noch so hoffnungslos.
Während Headautor Adrian Spring sowie Autorin Kirsten Loose mit viel Feingefühl und zeitgemäßem Blick auf die heutige Generation die Drehbücher entwickeln, fungiert neben Producerin Lisa Bayer auch der 23-jährige Nick Julius Schuck als Junior Producer – er spielte damals den „guten Geist“ Hugo und wechselt nun hinter die Kamera. Die Redaktion liegt bei Solveig Willkommen und Julian Schmelcher unter der Leitung von Hauke Bartel, Head of Fiction RTL Deutschland.
„Club der roten Bänder“ basiert auf den Lebenserfahrungen von Albert Espinosa, der eine Zeit im Krankenhaus mit diversen dort längerfristig lebenden, schwerkranken Altersgenossen in der spanischen Serie „Polseres vermelles“ (etwa „Rote Armbänder“) in fiktionale Form gegossen hatte – die Serie um die Kinder, die rote Armbänder als Zeichen ihres Status als Krankenhaus-Dauerbewohner trugen, erfuhr diverse internationale Adaptionen.
Mein erster Impuls war gerade, das Ding so richtig runterzumeckern. So ganz überzeugt bin ich auch immernoch nicht. Aber dass da so viele von den ursprünglichen Leuten dran sitzen, ist mehr, als man von gewissen anderen bereits mächtig prächtig durch die Wand gedonnerten Fränscheissereien erwarten kann. Haaaaaaallo NewTrek!!!