Das Erste zeigt Neues aus den hessischen Zoos

Kameras im Tierpark – nicht nur die ARD hat einen Vorteil durch den dauerhaften Quotenbringer am Nachmittag. Auch die unter medialer Dauerbeobachtung stehenden Zoos profitieren von der Bekanntheit, die sie und ihre Bewohner und Mitarbeiter durch das Fernsehen erlangen. So würden laut ARD z.B. auch die Pflegekräfte des Frankfurter Zoos und des Kronberger „Opel Zoos“, die in der Reihe „Giraffe, Erdmännchen und Co.“ zu sehen sind, immer wieder von den Besuchern während ihrer Arbeit angesprochen und zu einzelnen Tierschicksalen befragt. Die erste Staffel der Doku-Serie im Jahre 2006 erreichte im Durchschnitt 2,36 Mio. Zuschauer.

Ab kommenden Montag zeigt das Erste nun 40 neue Episoden, für die sieben Autoren des Hessischen Rundfunks fast ein Jahr lang in Gehegen und Exotarien auf der Lauer gelegen haben, um die spannendsten und lustigsten, aber auch alltäglichen Augenblicke aus der Tierwelt festzuhalten. Insgesamt waren etwa hundert gegen Tetanus geimpfte Mitarbeiter beschäftigt, die während der knapp 350 Dreheinsätze zwar nicht verletzt wurden, am Ende den Tieren aber zahlreiche Schürsenkel und vor allem blaue Mikrofon-Windschützer geopfert haben.

Neben dem ungeklärten Schicksal des verstoßenen Erdmännchens „Socke“ aus dem „Opel Zoo“ zählen auch die gynäkologische bzw. urologische Untersuchung der Spitzmaulnashörner Kalusho und Tsororo aus dem Frankfurter Zoo sowie die Geburt zweier Giraffen zu den sehenswerten Höhepunkten der aktuellen Staffel. Bernard Grzimek, der im kommenden Jahr 100 Jahre alt geworden wäre, hätte bestimmt seine Freude an der großen Fernsehpräsenz seines Zoos gehabt (fernsehserien.de berichtete).