Der Countdown bis zu den Primetime Emmy Awards tritt in jedem Jahr in die heiße Phase mit der Verleihung der Creative Arts Emmys ein. Eine Woche vor der weltweit übertragenen Gala werden dabei traditionell sämtliche Emmys verliehen, deren Kategorien in der Hauptzeremonie aus Zeitgründen keinen Platz haben. Am Samstag war es nun in Los Angeles wieder soweit und am erfolgreichsten war der Bezahlsender HBO mit 17 Preisen. Sieben davon gingen alleine an die Mini-Serie „The Pacific“.
Zu den Abräumern zählte auch Neil Patrick Harris, der für seinen Auftritt in einer Episode von „Glee“ als bester Gastdarsteller in einer Comedyserie geehrt wurde. Gleich einen weiteren Emmy erhielt er als Gastgeber der Tony Awards, dessen Live-Übertragung ausgezeichnet wurde.
Betty White ist währenddessen weiter auf dem besten Wege im Showgeschäft die erfolgreichste 88-jährige aller Zeiten zu werden. Das ehemalige „Golden Girl“ erhielt einen Emmy als beste Gastdarstellerin in einer Comedyserie für ihren spektakulären Auftritt bei „Saturday Night Live“ im vergangenen Frühjahr. Der war nur durch eine Facebook-Kampagne ihrer Fans möglich geworden (fernsehserien.de berichtete). White selbst war bei der Preisverleihung nicht anwesend.
Bei den Dramaserien gingen die Emmys für die besten Gastdarsteller an John Lithgow und Ann-Margret. Lithgow hatte als der Trinity Killer in der vierten Staffel von „Dexter“ für Furore gesorgt und wurde für diese Rolle im Januar auch bereits mit einem Golden Globe ausgezeichnet. Ann-Margret reihte sich in die lange Liste von legendären Schauspielerinnen ein, die für ihre Leistung bei „Law & Order: Special Victims Unit“ geehrt wurden. In der elften Staffel des Dramas hatte sie einen alternden Werbestar verkörpert.
