„Chez Krömer“: Anarcho-Talk kehrt mit fünfter Staffel zurück

Linda Zervakis, Fler und Jacky-Oh Weinhaus stellen sich dem Verhör

Glenn Riedmeier
Glenn Riedmeier – 19.10.2021, 12:21 Uhr

Kurt Krömer lädt wieder zu „Chez Krömer“ – Bild: rbb/Daniel Porsdorf
Kurt Krömer lädt wieder zu „Chez Krömer“

Vier Staffeln sind inzwischen von Kurt Krömers preisgekrönter Sendung „Chez Krömer“ ausgestrahlt worden. Demnächst kehrt der Anarcho-Talk mit neuen Folgen zurück. Ab dem 2. November werden sechs neue Ausgaben immer dienstags um 22:15 Uhr im rbb Fernsehen gezeigt. Vorab werden sie bereits tags zuvor jeweils montags um 18:00 Uhr in der ARD Mediathek zur Verfügung gestellt.

Die im kleinen Sendesaal des rbb Berlin produzierte, halbstündige Show ist Anarchie pur und bricht Krömer-typisch mit den allgemein geltenden Showregeln. Seine Gäste, die nach eigener Aussage „nichts Besseres verdient haben“, behandelt Krömer alles andere als zuvorkommend. Erneut lädt er sich Gäste ein, die entweder zu seinen Freunden zählen – oder die er überhaupt nicht leiden kann. Welcher Gast zu welcher Gruppe zählt, sagt der Berliner Komiker nicht. In den neuen Folgen stellen sich unter anderem Moderatorin Linda Zervakis, Rapper Fler und Drag-Queen Jacky-Oh Weinhaus der berüchtigten Verhörsituation. Sie stellen sich Krömers investigativ-verstörenden Fragen und liefern sich den gnadenlosen Seitenhieben des Moderators aus.

Mit „Chez Krömer“ kehrte Kurt Krömer nach einer mehrjährigen Auszeit ins Fernsehen zurück. 2020 wurde die Sendung mit dem Grimme-Preis in der Kategorie Unterhaltung ausgezeichnet (fernsehserien.de berichtete). In anderen Gesprächssendungen weiß man sowohl als Gast wie auch als Zuschauer meistens vorher, was man später bekommt. Bei ‚Chez Krömer‘ ist nichts klar. Berechenbar ist da nur das Unberechenbare, die Gewissheit, dass meist alles anders kommt, als man vorher denkt, lautete damals die Begründung der Jury. Für besonders großes Aufsehen und viel Lob sorgte eine Folge der diesjährigen Frühjahrsstaffel, in der Kurt Krömer mit Comedy-Kollege Torsten Sträter unerwartet offen über Depressionen und ihre eigenen Erfahrungen mit der Krankheit sprach.

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