Brokeback Mountain
Siegeszug der schwulen Cowboys
Michael Bauer – 10.02.2006
„Andersrum“ kommt an: Das amerikanische Schwulendrama „Brokeback Mountain“ hat bei der Preisverleihung der britischen Filmakademie (BAFTA) in London viermal abgeräumt.
Nach dem Erfolg bei den „Golden Globe Awards“ in Los Angeles (www.letmentertainyou.de berichtete) wurde „Brokeback Mountain“ auch von der britischen Filmakademie gefeiert.
Der Streifen um die tragische Liebe zwischen zwei Cowboys gewann in der Nacht zum Montag den Preis als bester Film des Jahres und für das beste adaptierte Drehbuch. Außerdem erhielt „Brokeback Mountain“-Darsteller Jake Gyllenhaal die BAFTA-Auszeichung als bester Nebendarsteller. Für den Regisseur Ang Lee gab es den „David Lean Award“ für die beste Regie.
Wird „Brokeback Mountain“ (Kinostart Deutschland: 06. März) den Siegeszug bei der Oscar-Verleihung am 6.März fortsetzen“ Auch für den begehrten Preis der amerikanischen Filmakademie ist das Drama mehrfach nominiert.
Weitere Gewinner der BAFTA-Verleihung waren Schauspieler Seymour Hoffmann für seine Darstellung des Autors Truman Capote in „Capote“. Reese Witherspoon wurde als beste Hauptdarstellerin im Film „Walk The Line“ geehrt. Thandie Newton bekam für ihre Rolle in „L.A. Crash“ den Preis als beste Nebendarstellerin.
Den Animatsionsfilm „Wallace & Gromit auf der Jagd nach dem Riesenkaninchen“ kürte die britische Filmakademie zum besten britischen Film des Jahres 2005.