Jeremy Clarkson (m.) mit seinen Kollegen Richard Hammond (l.) und James May (r.)
Bild: BBC
Die BBC hat den langjährigen „Top Gear“-Moderator Jeremy Clarkson suspendiert. Grund hierfür sei laut Sender wortwörtlich der „Tumult mit einem der Produzenten“, wie die BBC am Dienstag bestätigte. Was genau man sich darunter vorzustellen hat, wurde von den Verantwortlichen nicht erklärt, Gerüchte sprechen aber von einer Prügelei.
Fest steht lediglich, dass „Top Gear“ am kommenden Sonntag in Großbritannien nicht ausgestrahlt wird und derzeit eine Untersuchung zu dem Vorfall im Gange ist. „Die BBC wird zum jetzigen Zeitpunkt kein weiteres Statement abgeben“, hieß es weiter.
Bereits kurz nach der Ankündigung starteten „Top Gear“-Fans im Internet eine Petition, in welcher die Rückkehr von Jeremy Clarkson gefordert wird. Mittlerweile hat sie bereits über 300.000 Unterzeichner und auch der Hashtag #BringBackClarkson steht im britischen Twitter derzeit ganz oben auf der Trend-Liste.
Clarkson selbst meldete sich ebenfalls via Twitter zu Wort und witzelte mit seinen Co-Moderatoren Richard Hammond und James May darüber, was „Top Gear“ am Sonntag auf BBC Two ersetzen könnte. Favorisiert wurden dabei der britische Serienklassiker „Last of the Summer Wine“ und Kriegs-Action a la „Kampfgeschwader 633“ oder „Agenten sterben einsam“ mit Clint Eastwood.
Jeremy Clarkson war in letzter Zeit des öfteren für „Top Gear“-Episoden und seinen Moderationsstil kritisiert worden. So sorgten mehrere in Argentinien gedrehte Folgen für Aufregung, weil man sich darin über den Falkland-Krieg lustig gemacht habe. Daneben musste sich Clarkson bereits im Frühjahr 2014 für rassistische Ausdrücke entschuldigen, die er in geschnittenem Material zur Sendung gebraucht hatte.
