Wer hat die Deutungshoheit auf TikTok, Instagram und Co. – und wie sehr kann man im Social-Media-Zeitalter sein eigenes Image überhaupt unter Kontrolle haben? Mit diesen Fragen beschäftigt sich die neue SWR-Serie „Bad Influencer“, die am 8. November in der ARD Mediathek startet. Die Staffel besteht aus acht 20-minütigen Episoden. Das Format wird außerdem als Teil der diesjährigen Staffel von „Debüt im Dritten“ in der Nacht vom 15. auf den 16. November ab 0:00 Uhr im SWR ausgestrahlt.
Ein schlechter One-Night-Stand kommt vor, ist aber kein Weltuntergang. Als Donna (Lia von Blarer) aber feststellt, dass sie eigentlich nur Teil einer Dating-Challenge war, zieht sie Konsequenzen. Pascal (Lukas T. Sperber) entpuppt sich als regelrechter Pick-Up-Artist und Influencer, die Nacht mit ihr war nur Teil seines Plans. So tritt Donna ihm vor laufender Kamera in die Weichteile und geht plötzlich als Rachegöttin und vermeintliche Hardcore-Feministin viral. Um die Deutungshoheit über sich und ihr Bild zurückzugewinnen, eröffnet sie gemeinsam mit ihrer Freundin Milou (Salome Kießling) ihren eigenen Channel.
Schließlich fordert Donna Pascal heraus: Innerhalb eines Monats will sie mehr Followerinnen und Follower haben als er. Ganz so einfach lässt sich die Influencer-Welt, in der Klickzahlen, Werbeverträge und schlagkräftige Strategien herrschen, nicht in den Griff bekommen. Schließlich drängt sich auch noch Donnas Ex-Freund Rico (Nils Hohenhövel) als Social-Media-Manager auf. Mit Idealen allein kommt sie allerdings nicht weiter und so droht Donna, sich selbst zu verlieren.
Für die beiden Regisseurinnen Lilli Tautfest und Melanie Waelde stellt „Bad Influencer“ ihr Seriendebüt dar. Tautfest entwickelte die Drehbücher gemeinsam mit Anika Soisson. Verantwortlich zeichnen IT MEDIA Medienproduktion und Tellux next im Auftrag des SWR.