Da hat Nicolas Sarkozy ja was angerichtet (fernsehserien.de berichtete)! Nachdem der französische Präsident angekündigt hatte, Frankreichs öffentlich-rechtlichen Sendern die Rundfunkwerbung zu verbieten – mit der diese immerhin 40 Prozent ihrer Einnahmen erzielen – nutzte diese Steilvorlage natürlich sofort der Verband der deutschen Privatsender und forderte dies auch für Deutschland. Und weil der sogenannte „kleine Mann“ dagegen ja wohl nichts einzuwenden hat, entdecken jetzt auch die ersten Politiker dieses Thema und schießen sich gegen ARD und ZDF warm.
„Wer nicht auf externe Zahlungen angewiesen ist, agiert unabhängiger, glaubwürdiger und objektiver“, meint Christoph Waitz, medienpolitischer Sprecher der FDP-Bundestagsfraktion, und er spricht damit etwas aus, das eigentlich auch für Politiker gelten sollte.
„Programme, die die Privaten besser machen können, sollte man auch den Privaten überlassen“ und sich auf die „Kernkompetenzen Bildung, Information und Kultur“ rückbesinnen, glaubt Waitz und weist darauf hin, dass man die wegfallenden Werbe- und Sponsoringeinnahmen durch sparsame und effiziente Wirtschaftsführung kompensieren könne.
Das glaubt auch Lothar Bisky von der FDP-Konkurrenzpartei „Die Linke“ und nennt als Beispiel die britische BBC, die komplett auf Werbung verzichtet. Dass im Haushalt der BBC ein riesiges Budgetloch klafft und ein massiver Stellenabbau bevorsteht (fernsehserien.de berichtete), wird jedoch nicht erwähnt.
wunschliste.de schrieb: > > Das glaubt auch Lothar Bisky von der FDP-Konkurrenzpartei > "Die Linke" und nennt als Beispiel die britische BBC, die > komplett auf Werbung verzichtet. Dass im Haushalt der BBC ein > riesiges Budgetloch klafft und ein massiver Stellenabbau > bevorsteht ( href="https://www.wunschliste.de/?news&newsid=2179">wunschliste.de berichtete ()), wird jedoch nicht erwähnt.
Und auch nicht das die BBC durchaus kommerziell agiert.