Anthony Zuiker kehrt zu „C.S.I“ zurück

Das kriselnde Crime-Drama „C.S.I.“ kann ab sofort wieder auf die Dienste seines Erfinders bauen. Nach fünf Jahren kehrt Serienschöpfer Anthony Zuiker zu „C.S.I.“ zurück. Er soll die Serie künftig wieder gemeinsam mit Carol Mendelsohn in bessere Zeiten führen, nachdem die Einschaltquoten inzwischen rückläufig sind.

Nach vier Jahren „C.S.I.“ wechselte Zuiker zum Spin-Off „C.S.I.: New York“ und war dort in der ersten Staffel federführend. Für das Original-„C.S.I.“ war Zuiker zuletzt in der fünften Staffel als Autor tätig. Er schrieb das von Quentin Tarantino inszenierte Staffelfinale. In den vergangenen Jahren arbeitete er im Auftrag des US-Networks CBS an der Entwicklung neuer Projekte – allerdings ohne konkreten Erfolg. Formate wie „Cyber Crimes“ oder „Jax and Amber“ (fernsehserien.de berichtete) wurden bislang nicht realisiert.

Im Gespräch mit der Internetseite „Deadline Hollywood“ gab Zuiker als Grund für seine Rückkehr an, er habe das tägliche Schreiben vermisst. Zudem habe er unbedingt wieder mit Carol Mendelsohn zusammenarbeiten wollen. Der Zuschauerrückgang in den USA bereitet ihm keinen Kummer: „CSI wird weltweit jede Woche von 73,8 Millionen Menschen gesehen.“ Zuiker verspricht eine explosive elfte Staffel mit vielen Höhepunkten: „Justin Bieber spielt in der Premierenfolge mit. Wir haben einen Hai in einem Pool. Wir drehen eine Episode über eine Vampir- und Werwolf-Convention. Die Staffel wird spaßig, Vegas-zentriert and sehr Figuren-orientiert.“ Zuiker hofft außerdem auf einen Verbleib von Marg Helgenberger, die mit dem Gedanken spielt, der Serie nach der kommenden Staffel den Rücken zu kehren: „Wir hoffen, dass sie ‚C.S.I.‘ nie verlässt. Sie ist das Herz und die Seele der Serie.“