Anne (Amybeth McNulty) mit Marilla (Geraldine James) und Matthew Cuthbert (R.H. Thomson) in „Anne with an E“
Bild: Ken Woroner/Netflix
Erlösende Nachricht für Fans der Netflix-Serie „Anne with an E“: Die beiden Produktionspartner Netflix und der öffentlich-rechtliche kanadische Sender CBC haben sich auf eine Verlängerung der Serie geeinigt. Fans hatten schon Befürchtungen, weil CBC bei seinen Upfronts im Mai noch keine Verlängerung verkünden konnte – durch die Zusammenarbeit mit Netflix, wo die Buchadaption erst später veröffentlicht wurde, dauerte die Entscheidungsfindung halt etwas länger.
Für die Titelrolle wurde die die irische Schauspielerin Amybeth McNulty engagiert. Sie spielt das 13-jährige Waisenkind Anne Shirley, die im Jahr 1890 nach einer schlimmen Kindheit in verschiedenen Waisenhäusern versehentlich zu den älteren Geschwistern Matthew und Marilla geschickt wird. Im Laufe der Zeit verändert Anne das Leben der beiden und auch die kleine Stadt mit ihrer positiven Einstellung, ihrem Intellekt und ihrer Vorstellungskraft. Die neue Serie soll sich stark an der Buchvorlage orientieren, aber auch aktuelle Thematiken wie Mobbing, Vorurteile und die Suche nach sich selbst aufgreifen.
Ebenfalls Teil des Ensembles bleiben in der zweiten Staffel Geraldine James („Verblendung“) und R.H. Thomson („Chloe“) als Marilla und Matthew Cuthbert, die Geschwister, die Anne bei sich aufnehmen, sowie Lucas Jade Zumann als Gilbert Blythe.
Die zweite Staffel der Serie soll im Jahr 2018 veröffentlicht werden. Gegenüber der Auftaktstaffel mit ihren acht Episoden wurde der Umfang der zweiten Staffel auf zehn Folgen ausgeweitet.
Ich hab mir mal die erste Folge angesehen. In den ersten Minuten dachte ich, dass die Serie der alten ziemlich ähnelte. Aber dann fand ich irgendwann, dass sie im Vergleich zur 80er doch sehr angenehm kitschfrei ist. Auch sehr angenehme Schauspieler. Allein die Synchronstimme von "Anne" finde ich nicht so optimal gelungen, da sie doch recht "sachlich" für diesen Charakter wirkt - aber dennoch besser als die grausige Sabine Plessner aus den 80ern.
