ABC stellt „The Assets“ nach nur zwei Folgen ein

Miniserie stellt neuen Quoten-Minusrekord auf

Ralf Döbele
Ralf Döbele – 11.01.2014, 15:07 Uhr

„The Assets“ – Bild: ABC
„The Assets“

Die neue Miniserie von ABC ist zwar ohnehin nur acht Episoden lag, doch das Ende kam nun bereits nach nur zwei Episoden. Der US-Sender hat „The Assets“ nach lediglich zwei Ausstrahlungen aus dem Programm genommen. Ab sofort wird das im Kalten Krieg angesiedelte Drama am Donnerstagabend durch Wiederholungen der Reality Competition-Reihe „Shark Tank“ ersetzt.

Wirklich überraschend kommt die Entscheidung nicht, zumal „The Assets“ bei der Premiere am 2. Januar einen neuen Minusrekord aufgestellt hatte – nicht nur für ABC, sondern für alle vier großen Broadcast Networks. Lediglich 3,8 Millionen Zuschauer interessierten sich für die erste Episode, was einem schlechten Rating von 0.7 bei den 18- bis 49-Jährigen entsprach (fernsehserien.de berichtete).

Die zweite Folge erreichte dann nur noch ein Rating von 0.6 und 2,9 Millionen Zuschauer. So könnte es sich gerächt haben, dass ABC in der ohnehin ruhigen Zeit zwischen den Jahren kaum Werbung für den Neuzugang gemacht hatte. Mäßige Kritiken im Vorfeld halfen ebenfalls wenig. Was nun mit den restlichen sechs Episoden geschieht, ist noch unklar.

„The Assets“ spielt im Jahr 1985, in dem die beiden Geheimagentinnen Sandy Grimes (Jodie Whittaker) und Jeanne Vertefeuille (Harriet Walter) versuchen, jenen Informanten aufzuspüren, von dem später bekannt wurde, dass es sich um den berüchtigsten Landessveräter der US-Geschichte handelte: Aldrich Ames (Paul Rhys). Ames hat geheime Informationen an die Sowjetunion weitergegeben, was schließlich mehreren sowjetischen Agenten das Leben kostete.

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