14. ‚Tatort‘ für das Frankfurter Team

Dreharbeiten zu ‚Der tote Chinese‘ beginnen

Ralf Döbele
Ralf Döbele – 29.01.2008

14. 'Tatort' für das Frankfurter Team – Dreharbeiten zu 'Der tote Chinese' beginnen

Seit 2001 sorgt das Team vom Frankfurter „Tatort“ rund um Andrea Sawatzki und Jörg Schüttauf nicht nur für Quotenerfolge, sondern auch für Lob durch die Kritiker. Jüngstes Beispiel dafür: Die Folge „Unter uns“ wurde in der vergangenen Woche für den Grimme-Preis 2008 nominiert (fernsehserien.de berichtete). Nun beginnen am 30. Januar in Frankfurt die Dreharbeiten zum mittlerweile 14. Fall von Charlotte Sänger und Fritz Dellwo: „Der tote Chinese“.

Ein nackter Toter wird im Fitness-Raum eines Flughafenhotels gefunden. Es gibt keinen Hinweis darauf, wer der asiatische Mann war, wo er herkam oder warum er getötet wurde. Sänger und Dellwo stoßen schnell auf einen Handelskongress, an dem mehr als 600 Chinesen teilnehmen. Mit drei Teilnehmern dieser Veranstaltung wurde das Opfer noch am Abend zuvor in der Hotelbar gesehen, es gab Streit.

Währendessen versucht am Frankfurter Flughafen ein Chinese mit dem Pass des Getöteten an Bord eines Flugzeugs zu gelangen. Er sieht dem Opfer sehr ähnlich und will mit dessen Papieren, ausgestellt auf den Namen Tony Wang, in die USA fliegen. Doch gerade als er die Passkontrolle passieren will, reißt ihm jemand, der offensichtlich hinter Tony Wang her ist, die Dokumente aus der Hand.

Mehr über den Getöteten erfährt Dellwo durch einen Zeugen, der ihm von einem Geschäft berichtet, das Wang ihm angeboten hatte. Schließlich wird klar: In Frankfurt steht noch irgendwo ein Container mit chinesischen Flüchtlingen, eingesperrt ohne Nahrung und Wasser. Ein dramatischer Wettlauf gegen die Zeit beginnt.

Das Drehbuch stammt von David Keller und Hendrik Handloegten, der auch Regie führt. Handloegten inszenierte bereits 2006 einen Kölner „Tatort“ und sein ARD-Fernsehfilm „Ein spätes Mädchen“ ist in diesem Jahr ebenfalls für den Grimme-Preis nominiert. Die Dreharbeiten von „Der tote Chinese“ werden voraussichtlich bis 5. März dauern. Ausgestrahlt wird der „Tatort“ nicht vor Herbst dieses Jahres. Zuerst können sich die Fans noch auf den neuen Frankfurter Fall „Der frühe Abschied“ freuen, der für den 12. Mai im ARD-Programm steht. Schließlich wird in diesem Jahr auch noch „Waffenschwestern“ gezeigt, der erste Solo-Fall mit Andrea Sawatzki. In Zukunft soll es einmal pro Jahr einen Solo-Einsatz für das Frankfurter Team geben, abwechselnd mit Sawatzki und Jörg Schüttauf.

Kommentare zu dieser Newsmeldung

  • am via tvforen.de

    Nach dem Reinfall mit dem letzten NDR-Tatort ist diese Meldung aus Frankfurt ein Lichtblick. Ich sehe die Tatorte aus Frankfurt und die aus Bremen und Berlin am liebsten. Auf NDR und WDR verzichte ich gern.
    • am via tvforen.de

      Sehe die Frankfurter auch gerne,aber meine Favoriten sind die
      Münsteraner,die finde ich Klasse.

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