Eigentlich ist klar, was Kühe brauchen. Das Studium großer Waldrinder wie dem asiatischen Gaur oder dem europäischen Wisent ergibt: Als Herdentiere entwickeln Kühe langjährige Gemeinschaften, müssen ständig in Bewegung sein, um die Vegetation nicht abzunutzen und mit dem Kot auch ihre Parasiten hinter sich zu lassen. Die Hörner dienen nicht nur als Waffen, sondern auch als Kommunikationsmittel. Stattdessen werden
Rinder bei der wirtschaftlichen Nutzung auf engstem Raum gehalten, hormonbehandelt und auf Höchstleistung für mehr Milch und mehr Fleisch getrimmt. Wachstum oder Untergang – so die Devise vieler Bauern. Doch in der Schweiz gibt es vermehrt Pioniere, die sich am Naturell ihrer Tiere, an der ökologischen Verträglichkeit ihrer Betriebe und an der Nachfrage nach Qualität statt Quantität orientieren. (Text: 3sat)
Deutsche TV-PremiereMi. 01.02.20123satOriginal-TV-PremiereDo. 17.11.2011SF 1