Folge 25

  • Folge 25 (2016/​2017)

    Folge 25
    Berlinale Spezial: mit Julia Westlake auf den Filmfestspielen
    Julia Westlake reist auch 2017 zu den Internationalen Filmfestspielen Berlin, dem Festival, bei dem man am und auf dem roten Teppich wohl am meisten friert. Dort trifft sie unter anderem Danny Boyle, den Regisseur des Kultfilmes „Trainspotting“, der jetzt mit der Fortsetzung „T2 Trainspotting“ im Wettbewerb vertreten ist. Mit ihm diskutiert sie, wie viel Drogen und britischen Humor es braucht, um an den Erfolg vor 20 Jahren anzuschließen, und warum der Antiheld auch diesmal nicht wirklich ankommen darf.
    Außerdem schaut sich Julia Westlake gemeinsam mit der Jazz-Sängerin Dotschy Reinhardt den Eröffnungsfilm der diesjährigen Berlinale an: „Django“. Der jüngste Spross der berühmten Sinti-Familie berichtet, wie sie den französischen Spielfilm über ihren Großonkel und berühmten Gypsie-Gitarristen Django Reinhardt findet.
    Ganz im Hier und Jetzt macht der dokumentarische Coming-of-Age-Film „For Ahkeem“ eindringlich klar, warum einer jungen, schwarzen Amerikanerin keine bessere Zukunft vergönnt ist. Die beiden weißen Regisseure sprechen im „Kulturjournal“ darüber, wie der Rassismus die schwarze US-Bevölkerung über Generationen hinweg in einem Teufelskreis aus Gewalt und Chancenlosigkeit gefangen hält und was sie von einer Ära Trump zu erwarten hat.
    Und schließlich zeigt das „Kulturjournal“ die Tops und Flops des Eröffnungswochenendes der Filmfestspiele in Berlin sowie den ersten deutschen Wettbewerbsbeitrag „Helle Nächte“ von Thomas Arslan.
    Das kleine Hollywood in der Heide: Was wird aus den alten
    Filmstudios in Bendestorf?
    Es war ein historischer Zufall, dass der kleine Ort Bendestorf in der Nordheide für einige Zeit deutsche Filmgeschichte schrieb. Der UFA-Produzent Rolf Meyer kam als Flüchtling dorthin und gründete hier kurz nach dem Zweiten Weltkrieg die Produktionsfirma Junge Film-Union. Bald wurden dort große Spielfilme gedreht, zum Beispiel die „Die Csardasfürstin“ mit Marika Rökk oder der legendäre Skandalfilm „Die Sünderin“ mit Hildegard Knef. Doch nach einigen Jahren war die Firma pleite. Danach wurden die Studios unregelmäßig von anderen Produzenten genutzt, seit einiger Zeit stehen sie ganz leer.
    Die Gemeinde Bendestorf möchte die alten Hallen deshalb am liebsten abreißen, damit dort Wohnungen gebaut werden können. Der Verein Freundeskreis Filmmuseum Bendestorf hat bereits ein Gebäude für sein Museum erworben und will nun eine weitere Halle retten. Abriss oder zumindest ein Teilerhalt? Das „Kulturjournal“ fragt in Bendestorf nach, wenige Tage vor der Neueröffnung des Bendestorfer Filmmuseum im Studio.
    Hausbesuch bei Katja Lange-Müller: Julia Westlake trifft die erste Preisträgerin des Günter Grass-Preises
    Erstmals wird 2017 der Lübecker Literaturpreis unter dem neuen Titel „Günter Grass-Preis von Autoren für Autoren“ vergeben. Die Preisträgerin: Katja Lange-Müller. Geehrt wird sie laut der Jury für ihr „messerscharfes, todkomisches, lebenskluges und menschenfreundliches Werk“. Julia Westlake besucht Katja Lange-Müller in ihrer Wohnung hoch über den Dächern von Berlin und spricht mit ihr über die ersten Schreibversuche, ein Gedicht, das sie mit zehn Jahren verfasst hat, und wie existenziell Literatur ist. (Text: NDR)
    Deutsche TV-Premiere Mo. 13.02.2017 NDR

Cast & Crew

Sendetermine

So. 19.02.2017
07:00–07:30
07:00–
Fr. 17.02.2017
01:50–02:20
01:50–
Do. 16.02.2017
11:00–11:30
11:00–
Mo. 13.02.2017
22:45–23:15
22:45–
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