Filmfassungen, Seite 1

  • 55 Min.
    Tobi geht aufs Internat, um das Leben nach seiner Herztransplantation zu lernen. Er wächst in zwei Jahren einen halben Meter, beginnt Schlagzeug zu spielen, findet Freunde. Mit 21 Jahren wagt er sich für ein Jahr nach Sarajevo, verliebt sich und wird abgewiesen, das Leben entblättert sich ihm in allen Facetten. All die Jahre möchte er einen Brief an die Familie seines Spenders schreiben, mit dem er sich von seinem alten Herzen verabschieden und das neue Leben annehmen will. Aber er fühlt sich nie bereit. Mit 23 Jahren landet er plötzlich in der Psychiatrie. Er merkt, dass er wieder der sein will, der er vor der Transplantation war: ein Kämpfer, der immer wieder den Tod besiegt, und nicht einer, der am Leben scheitert.
    „Mein fremdes Herz“ konfrontiert uns als Zuschauerinnen und Zuschauer mit der Frage, was die Dinge sind, für die es sich lohnt zu leben. Fast schon nebenbei schafft Tobi, was er sich selbst nicht mehr zugetraut hatte: Er schreibt den Brief an die Familie des Spenders. Zehn Jahre nach seiner Transplantation feiert er eine große Party mit all seinen Wegbegleitern. Er muss nicht mehr ankommen im Leben: Er muss einfach nur leben. (Text: arte)
    Deutsche TV-PremiereMi 24.08.2022arteDeutsche Online-PremiereMi 17.08.2022arte.tv
  • 80 Min.
    Langzeitbeobachtung des jungen Tobi, der schon als Baby künstliche Herzklappen bekam, und dem mit 15 Jahren ein lebensrettendes Spenderherz eingesetzt wird. Tobi sollte glücklich sein, doch es fällt ihm schwer, sein neues Herz und damit sein neues Ich zu akzeptieren. Nun, mit Mitte 20, gelingt es ihm endlich, im Leben anzukommen. 2011 ist Tobi fünfzehn und frisch Herz-transplantiert. Ein kindlicher Lockenschopf, der mit krassen Sprüchen und seinem Ringen mit dem Leben alle in den Bann zieht. Er wächst durch das neue Organ in zwei Jahren einen halben Meter, spielt Schlagzeug, boxt, geht aufs Internat, wird Klassensprecher. Mit einundzwanzig wagt er sich für ein Jahr nach Sarajevo, verliebt sich, das Leben zeigt sich in allen Facetten, Scheitern inklusive.
    Zurück daheim kommt Tobi nicht zurecht, er fühlt, dass er wieder der sein will, der er vor der Transplantation war. Ein Kämpfer, der immer wieder den Tod besiegt und nicht einer, der am Leben scheitert. Und ihn beschäftigt, dass er damals bei der Herzverpflanzung keine Wahl hatte, er war minderjährig, alles musste schnell gehen, und seine Mutter entschied für ihn. Die ganzen Jahre hat Tobi vor, einen Brief an die Familie seines Herz-Spenders zu schreiben, um sich von seinem alten Herzen zu verabschieden und das neue anzunehmen. Doch nie fühlt er sich bereit, er ringt mit seinem neuen Ich und der großen Frage, wofür es sich zu leben lohnt. Zehn Jahre nach der Transplantation steht für ihn ein Fest an mit all seinen Wegbegleitern – und der Brief. Tobi muss nicht mehr ankommen im Leben. Er muss leben. (Text: BR Fernsehen)
    Deutsche TV-PremiereMi 07.12.2022BR Fernsehen

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