Tobi geht aufs Internat, um das Leben nach seiner Herztransplantation zu lernen. Er wächst in zwei Jahren einen halben Meter, beginnt Schlagzeug zu spielen, findet Freunde. Mit 21 Jahren wagt er sich für ein Jahr nach Sarajevo, verliebt sich und wird abgewiesen, das Leben entblättert sich ihm in allen Facetten. All die Jahre möchte er einen Brief an die Familie seines Spenders schreiben, mit dem er sich von seinem alten Herzen verabschieden und das neue Leben annehmen will. Aber er fühlt sich nie bereit. Mit 23 Jahren landet er plötzlich in der Psychiatrie. Er merkt, dass er wieder der sein
will, der er vor der Transplantation war: ein Kämpfer, der immer wieder den Tod besiegt, und nicht einer, der am Leben scheitert. „Mein fremdes Herz“ konfrontiert uns als Zuschauerinnen und Zuschauer mit der Frage, was die Dinge sind, für die es sich lohnt zu leben. Fast schon nebenbei schafft Tobi, was er sich selbst nicht mehr zugetraut hatte: Er schreibt den Brief an die Familie des Spenders. Zehn Jahre nach seiner Transplantation feiert er eine große Party mit all seinen Wegbegleitern. Er muss nicht mehr ankommen im Leben: Er muss einfach nur leben. (Text: arte)
Deutsche TV-PremiereMi. 24.08.2022arteDeutsche Streaming-PremiereMi. 17.08.2022arte.tv
Sendetermine
Mi. 24.08.2022
22:45–23:40
22:45– NEU
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