Musi und Gsang im Wirtshaus Folge 26: Im Gasthof Storch in Prichsenstadt
Folge 26
26. Im Gasthof Storch in Prichsenstadt
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Es gibt sie noch: Wirtshäuser wie in alten Zeiten, die schön sind, gemütlich und auch noch am Stil der Region orientiert. Der „Storch“ im unterfränkischen Prichsenstadt ist so ein Gasthaus, und zudem haben die Wirtsleute Susanne Wanya und Markus Wolf auch noch Sinn für regionale Musik. Die Mitglieder der weit über Franken hinaus bekannten Musikgruppe „häisd’n’däisd vomm mee“, die es seit über 20 Jahren gibt, kommen gern hierher, und ihr Posaunist Michael Saffer hat auch noch sein zweites Ensemble TaBRASSco mit eingeladen. „Diesseits und jenseits vom Main“ heißt „häisd’n’däisd vomm mee“, eine eigentlich ganz einfache, aber für Außenstehende meistens rätselhaft klingende
Bezeichnung der Region, in der die Musiker daheim sind. Und weil Mainfranken eine Weingegend ist, in der die Leute gern lustig sind, ist es klar, dass keiner zum Lachen in den Keller geht, wenn sie auftauchen und ihre frechen Lieder anstimmen. In den Keller geht man hier zum Weinholen. Die Frau des Tubisten Thomas Marquard hat ein Weingut, das sich BR-Moderator Markus Tremmel natürlich anschauen will, genau wie den Bauern- und Spargelhof, den die Eltern und Schwester des Ensemble-Chefs Stefan Ebert betreiben. Spargel wird hier schon seit über 40 Jahren angebaut. Und so können wir den Zuschauern dieser Ausgabe von „Musi und Gsang im Wirtshaus“ sicher sein: „fränkischer geht’s nicht“. (Text: BR Fernsehen)