(1): Die Jahrhundert-Liebesgeschichte von Cannes Claude Lelouch dreht eine Fortsetzung von „Un homme, une femme“. Mit „Un homme, une femme“ gewann Claude Lelouch 1966 die Goldene Palme in Cannes. Der Film wurde zum Klassiker der Nouvelle Vague. Jetzt spinnt der 81-jährige Regisseur den Plot weiter – mit den Schauspielern von damals, Jean-Louis Trintignant und Anne Gauthier. Mittlerweile ist das junge Liebespaar hochbetagt und muss dem Tod ins Auge blicken. (2): Metropole Plowdiw – Kulturhauptstadt am Rande Europas Bulgariens zweitgrößte Stadt ist älter als Rom und war schon immer eine Multikulti-Metropole. Christen und Muslime, Bulgaren, Türken, Griechen und eine der größten Roma-Communities der Welt leben in Plowdiw weitgehend friedlich miteinander. „Zusammen“ ist auch das Motto des Kulturhauptstadtjahrs. „Metropolis“ besucht die Stadt, die in Zeiten der Europaskepsis Hoffnung macht. (3): Eurovision Song Contest in Israel Das internationale Musikspektakel steht unter Beschuss. Am 18. Mai werden Millionen Zuschauerinnen zum Eurovision Song Contest nach Tel Aviv blicken. Was anderenorts eine unbeschwerte Party wäre, birgt in Israel ein immenses Konfliktpotential. Unter den vehementen Gegnern ist die orthodox-religiöse Bevölkerung und die palästinensisch organisierte Boykottbewegung BDS. „Metropolis“ reist nach Israel und ergründet, warum das liberale Musikereignis das Land so
spaltet. (4): Pauline Boudry und Renate Lorenz bei der Biennale Wie das Künstlerinnenduo queeren Widerstand nach Venedig bringt. In der Kunst von Pauline Boudry und Renate Lorenz werden Normen auf den Kopf gestellt und Mann-Frau-Kategorien verworfen. In diesem Jahr verwandelt das Duo den Schweizer Pavillon in einen queeren Underground Club. Unter dem Motto „Moving Backwards“ wird mit Rückwärtsgesten experimentiert. Getanzter Widerstand als Antwort in regressiven Zeiten. „Metropolis“ hat die Beiden in Venedig getroffen. (5): Schluss mit Wohlfühlen Der neue Klassenkampf in der Mittelschicht. Die einen erben, die anderen nicht. Die neu aufbrechende Klassenfrage im linksgrünen Bionade-Biedermeier ist gerade großes Thema in der Kultur: In Anke Stellings Roman „Schäfchen im Trockenen“ – ausgezeichnet mit dem Leipziger Buchpreis. Und in dem ironischen Lehrstück „Oratorium“ der Performancegruppe „She She Pop“, das mit einer Einladung zum Berliner Theatertreffen geehrt wurde. (6): Ein Hauschka steht im Wald Pianosound meets Techno. Volker Bertelmann – a.k.a. Hauschka – ist ein Pianotüftler, der sein Instrument mit Filz, Butterbrotpapier und Tischtennisbällen zu einem analogen Synthesizer macht. Mit seiner elektronisch inspirierten Neoklassik tourt der Oscar-nominierte Musiker durch die Technoclubs und Konzerthallen Europas. Jetzt mit neuer Platte im Gepäck. Der Sound ist ungewohnt pures Piano. Ob seine technoaffine Anhängerschaft da mitmacht? (Text: arte)
Deutsche TV-PremiereSo. 12.05.2019arte
Sendetermine
Mo. 20.05.2019
03:10–03:55
03:10–
Do. 16.05.2019
02:10–02:55
02:10–
So. 12.05.2019
16:55–17:40
16:55– NEU
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