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Gott – Ehre – Vaterland – Polens Nationalisten marschieren auf
„Gott – Ehre – Vaterland“ ist ihr Dreiklang. Polens Nationalisten werden lauter, ihre Bewegung größer. Mit Stolz auf ihre Heimat marschieren sie auf und mit Vorurteilen gegenüber Migranten, Homosexuellen und Ungläubigen. Die Allpolnische Jugend ist eine der nationalistischen Vereinigungen Polens. Junge Leute zwischen 15 und 30 Jahre alt, die meisten sind Studenten. ZDF-Korrespondentin Natalie Steger aus dem Studio Warschau begleitet Jura-Student Szymon und seine Brüder im Geiste einen Tag lang zur ihrer sogenannten Pilgerreise in den Wallfahrtsort Jasna Góra, auch zur Messe in der Kirche, die ein katholischer Priester eigens für sie hält. „Radikalismus heißt für uns, radikal unsere Haltung zu zeigen, sich an prinzipielle Werte zu halten“, sagt Szymon. „Ich bin in diesem Sinne ein Radikaler, und ich schäme mich nicht dafür.“ Mit einem Fackelzug endet die Reise – im Rausch des Nationalismus marschiert ein Teil der Zukunft Polens. (Text: Phoenix)Die Grenze der Freundschaft: Deutschland, Frankreich und Corona
„Europas Herz – die Großregion“, ein Werbespruch. Berufspendler, Shopping- und Freizeitfans werden zu Grenzüberschreitungen aufgefordert, das macht die Stärke des saarländischen Grenzgebietes aus. „Labor für die Deutsch-französischen Beziehungen“ – auch diese Eigenschaft wird gerne beschworen, denn zwischen dem Saarland und Lothringen sind die Grenzen kaum wahrnehmbar. An den blauen Europaschildern, die den Übergang von einem Land ins andere anzeigen, fährt man normalerweise achtlos vorbei. Dann kam Corona. Und mit dem Virus kam die Grenze zurück. Am 11. März 2020 stufte das Robert-Koch-Institut die französische Region Grand Est als Hochrisikogebiet ein. Zwei Tage später Polizeikontrollen. Ohne Vorwarnung, ohne Ankündigung. Viele Pendler standen plötzlich vor rot-weißen Plastikbarrieren, die sichtbar machten, was jahrzehntelang kaum noch wahrnehmbar war: Die Grenze. (Text: Phoenix)Die Grenze der Freundschaft – Wie ein Virus unseren Kontinent verändert
Wieder einmal stehen Europa Schicksalstage mit ungewissem Ausgang bevor: Wird es einen Handelsvertag mit Großbritannien geben? Oder gibt es einen harten, chaotischen Brexit? Kann das Wiederaufbau-Programm der EU nach der Corona-Krise an den Start gehen? Oder werden Ungarn und Polen es mit ihrem Veto blockieren? Oder wird die EU gestärkt und geeint aus dem Konflikt um das Rechtsstaatlichkeitsprinzip hervorgehen?
Diese und viele weitere Fragen stehen im Mittelpunkt der phoenix-Themenwoche „Europa im Umbruch“ von Montag, 14. Dezember bis Freitag, 18. Dezember 2020. phoenix blickt zurück auf ein ereignisreiches Europa-Jahr und schaut voraus auf Europa in 2021. Mit aktueller Live-Berichterstattung, täglichen Gesprächssendungen und vertiefenden Dokumentationen fühlt phoenix eine Woche lang Europa den Puls. Wie lautet die Diagnose? Schalten Sie ein zur phoenix-Themenwoche „Europa im Umbruch“! (Text: Phoenix)Grenzerfahrungen – Deutschland und Dänemark im Corona-Modus
Vor genau 100 Jahren stimmte die Bevölkerung in Schleswig ab, welcher Teil dänisch und welcher Teil deutsch werden sollte. In den vergangenen Jahrzehnten galt diese Grenze als Symbol für Offenheit und Miteinander. Noch im September 2019 lobte die dänische Königin Margrethe sie bei einem Besuch in Schleswig-Holstein als Vorbild für die ganze Welt. Große Feiern waren geplant, Königin und Bundespräsident wollten den Geburtstag gebührend würdigen. Doch wegen Corona fiel alles aus. (Text: Phoenix)Der Haischützer von Fernando de Noronha
Leonardo Bertrand Veras schwimmt nahezu jeden Tag mit Haien. Und zwar ohne Käfig. Er ist fasziniert von den Tieren und setzt sich vehement für ihren Schutz ein. Das war nicht immer so, denn früher war der 52Jährige ein erbitterter Haijäger. Im Auftrag der Fischindustrie. Bis ihm plötzlich bewusst wurde: Diese Raubfische sind gefährdet und ihr Negativimage ist völlig übertrieben. Haie sind keine Bestien. Leonardo will aufklären und sensibilisieren. Auf der Insel Fernando de Noronha mitten im Atlantik hat er ein Haimuseum aufgebaut. Für Touristen ist es ein Anziehungspunkt auf dem Eiland. (Text: Phoenix)Hass und Hetze in Polen
Den Abend des 13. Januars wird kein Pole so schnell vergessen. Auf offener Bühne bei einer friedlichen Spendengala wird in Danzig Bürgermeister Pawel Adamowicz niedergestochen, er verstirbt einen Tag später. Der Täter: ein vorbestrafter, wohl geistig verwirrter, Mann. Doch sein Motiv: Hass. Noch auf der Bühne ruft er der Zuschauermenge zu, die Partei Bürgerplattform, zu der Adamowicz früher gehörte, habe ihn unschuldig ins Gefängnis gebracht. Der Bürgermeister war in sozialen Medien vielfach beleidigt und bedroht worden.
Was ist los mit der polnischen Gesellschaft, warum ist die Gesellschaft so gespalten, der Hass zwischen liberalen und rechtkonservativen politischen Lagern so groß? Einer, der es erklären kann, ist der Bürgermeister von Posen, ein Freund des neuen Danzigers. Auch er wurde schon bedroht, macht neben der Politik die Medien mitverantwortlich. Vor 30 Jahren haben sich die Polen aus eigener Kraft aus den sowjetischen Zwängen befreit. Das Land stand geeint – gegen den Feind. Jetzt sind sie Feinde im eigenen Land. (Text: Phoenix)Deutsche TV-Premiere Fr. 29.03.2019 Phoenix Heimliche Helden des Mauerfalls
- Alternativtitel: Helden des Mauerfalls: Spurensuche im Osten Europas
Der Mauerfall war keine rein deutsche Sache – er begann lange vor dem Herbst 1989 in einer unscheinbaren Baracke in Polen, die einmal als Lagerhalle für Torpedos gebaut wurde. Dort – in der alten Leninwerft in Danzig – beginnt auch die Reportage, die Tilmann Bünz quer durch Europa über Prag bis zum Niemandsland zwischen Ungarn und Serbien und bis nach Rumänien führt. Der langjährige Auslandskorrespondent trifft auf die Männer der ersten Stunde wie Miklos Nemeth, Ungarns Ministerpräsident 1988 bis 1990, Karel Fürst Schwarzenberg, Kanzleichef von Vaclav Havel und auf Andreas Rost, Demonstrant in der ersten Reihe beim Tag der Entscheidung am 9. Oktober 1989, als die DDR kurz vor einem Krieg gegen die eigenen Bürger stand.
Bünz trifft außerdem auf eine junge Generation, die mit dem heutigen Europa aufgewachsen ist und ihre eigenen Fragen hat. Warum treten heute gerade die Länder auf die Bremse, die damals Europa zur Einigung verhalfen? Demokratie muss immer wieder neu gewonnen werden. So gehen überall in den neuen Demokratien, wie in Tschechien, junge und alte Menschen auf die Straße und demonstrieren für Demokratie und Freiheit – wie schon 1989. (Text: Phoenix)Hochzeit auf Polnisch
Grzegorz und Zosia wollen heiraten. Das Problem ist nur: Sie haben kein Geld und sind eigenwillig. Freunde und Familie sollen helfen. Obwohl es alle finanziell nicht leicht haben, und mit zerplatzten Träumen zu kämpfen haben, sind sie entschieden: Es soll ein ganz besonderes Fest werden. Die ARD-Korrespondentin Griet von Petersdorff begleitet sie auf dem Weg zur Traumhochzeit. Dank des berühmten polnischen Improvisationstalents laufen die Hochzeitsvorbereitungen trotz finanzieller Not auf Hochtouren. Die Eheringe werden kurzerhand selbst gemacht und statt einer traditionellen kirchlichen Heirat, geben sich Grzegorz und Zosia einfach am wilden Weichsel-Ufer das Ja-Wort. Eine unkonventionelle Hochzeit passt zum frisch angetrauten Ehepaar eh viel besser, finden Freunde und Familie. (Text: Phoenix)Hochzeit mit Hindernissen – Wie junge Polen um ihr Glück kämpfen
Grzegorz und Zosia wollen heiraten. Das Problem ist nur: Sie haben kein Geld. Dennoch wollen Sie, dass aus diesem Ereignis ein besonderes Fest wird. Freunde und Familie werden schon helfen. Tatsächlich: Dank des berühmten polnischen Improvisationstalents laufen die Hochzeitsvorbereitungen trotz finanzieller Not auf Hochtouren. Das Kamerateam begleitet das Paar auf dem Weg zur Traumhochzeit. (Text: Phoenix)Hoffnung im Hochhausghetto – Marseilles Kampf gegen Drogen und Gewalt
Es sind Reviere mit eigenen Gesetzen: Barrieren blockieren den Zugang zu den Hochhaussiedlungen im Norden von Marseille. Dealer und Drogenbosse haben hier das Sagen. Armut und oft auch Angst bestimmen den Alltag der Bewohner. Doch die beginnen, sich aus dem Bann der Drogenbanden zu befreien, wollen ihre Viertel zurück. Einer von ihnen ist der 18-jährige Amine. Sein Bruder starb im Drogenkrieg. Seitdem kämpft Amine mit seinem Verein „Conscience“ für bessere Lebensbedingungen in den armen Stadtteilen. (Text: Phoenix)Hongkong: Tor zu China
Zum Ende ihrer Zeit in China zeigt Korrespondentin Sascha Storfner einen ihrer Lieblingsorte: Hongkong. Die Stadt voller Gegensätze und mit zweifelhafter Zukunft, denn seitdem die Chinesen 1997 Hongkong von den Briten zurück erhielten, fürchten viele um die besondere, freie Atmosphäre. Die Reportage ist ein persönliches Résumé mit Reportagen aus ganz China. Das schwimmende Wahrzeichen Hongkongs ist die Dschunke. Ah Sin, der „große Zauberer“ kann sie als letzter noch bauen und erlebt die pulsierende Metropole vom Wasser aus. Michael Tsang, einst in der Finanzbranche tätig, gibt jetzt mit seiner Hong Kong Tour Einblicke in die Geschichte der Stadt: von der britischen Kronkolonie bis zu den Regenschirm-Protesten von 2014. Joshua Wong, der damalige Studentenführer, will weiter für ein demokratisches, freies Hongkong kämpfen. (Text: Phoenix)Hyänen, Heiler, Heavy Metal: Begegnungen in Afrika
Fünf Jahre lang hat Thomas Denzel als Fernseh-Korrespondent der ARD aus dem südlichen Afrika berichtet. Fünf Jahre lang hat er einen Teil der Welt erlebt, der für viele vor allem für atemberaubende Landschaften und wilde Tiere steht. Doch insbesondere Südafrika ist auch ein Land, dessen wirtschaftliche und politische Entwicklung stellvertretend für die Zukunftschancen des gesamten Kontinents steht. Thomas Denzel blickt zurück auf Momente, die ihn besonders beeindruckt oder überrascht haben. (Text: Phoenix)Ideen gegen den Untergang – Die Niederländer trotzen dem Klimawandel
Im Herzen Afrikas – Auswanderern auf der Spur
„Du kannst Afrika niemals verlassen“, sagte Afrika, „Afrika wird immer Teil von dir sein, da im tiefen Innern deines Kopfes. Unsere Flüsse fließen verschlungen auf deinem Daumenabdruck, unsere Trommelschläge zählen deinen Puls, unsere Küste bildet die Silhouette deiner Seele.“ Zeilen aus einem Gedicht von Bridget Dore, gewidmet Nelson Mandela. Ob das wohl auch für jene gilt, die wir in dieser Doku begleiten? Eines jedenfalls trifft zu: sie sind gekommen, um zu bleiben, haben Deutschland verlassen, um einen neues Leben in Afrika zu beginnen. (Text: Phoenix)Deutsche TV-Premiere So. 16.06.2019 Phoenix Im Land der Finsternis – Südafrika und seine Energiewende
Der Strom fällt aus in Südafrika, stundenlang und landesweit, fast jeden Tag. Es sind geplante Stromabschaltungen des staatlichen Energie-Konzerns Eskom. Manchmal sind es nur zwei Stunden pro Tag, an denen jeder Südafrikaner und jede Südafrikanerin ohne Strom sind, manchmal sind es aber auch täglich zwölf Stunden. Auch Unternehmen sind betroffen, einschließlich die für das Land so wichtigen Bergbau-Industrie. Südafrikas Wirtschaft, die größte Volkswirtschaft des Kontinents, rutscht auf einen Abgrund zu. Eskom sieht sich gezwungen, den Strom ständig abzuschalten, die Kapazitäten, ihn herzustellen, reichen nicht aus.
Marode Infrastruktur, massive Korruption und Sabotage sind die Gründe. Und umwelt- und gesundheitsschädlich ist die südafrikanische Strom-Produktion auch. Neunzig Prozent seines Stroms bezieht das Land von Kohlekraftwerken. Seit einigen Jahren wird von einer Energiewende gesprochen, hin zu erneuerbaren Energien, aber sie kommt nur schleppend voran. Dabei hat das Land genügend Sonne und genügend Wind, um auf erneuerbare Energien umzustellen. ARD-Korrespondent Richard Klug aus dem Studio Johannesburg zeigt ein einst hoffnungsvolles Südafrika, das jetzt zum Land der Finsternis zu werden droht. (Text: Phoenix)Im Luxuszug durch den Süden Afrikas
Es klingt wie ein Traum: In einem Luxuszug einmal quer durch das südliche Afrika reisen. Der Rovoszug macht es möglich. Die Waggons sind im Stil der Kolonialzeit restauriert, das fahrende Hotel wirbt mit 5-Sterne-Standard. Fast 6.000 Kilometer lang geht die Reise von Dar es Salaam in Tansania bis nach Kapstadt in Südafrika. ZDF-Korrespondent Timm Kröger und das Team aus dem ZDF-Studio Johannesburg haben die Reisegesellschaft von Lusaka, der Hauptstadt Sambias, bis nach Pretoria, der Hauptstadt Südafrikas, begleitet. (Text: Phoenix)Immer wie am ersten Tag – Ein Demenzbauernhof in der Schweiz
Jahrelang hat die Pflegerin Luzia Hafner in staatlichen Einrichtungen Menschen mit Demenz gepflegt, dann hat sie ihren Bauernhof für Demenzkranke geöffnet. Die Gäste können bei den Hofarbeiten mithelfen. Neun Personen kann Luzia Hafner betreuen. Ein Tag kostet rund 90 Euro, mit Übernachtung 150 Euro. Den Pflegeanteil zahlen die Krankenkassen. Jeder hier muss mit anpacken, so gut er eben kann. (Text: Phoenix)Im Namen Gottes – Frauen gegen Missbrauch in der Kirche
Der Missbrauchsskandal in der katholischen Kirche hat hohe Wellen geschlagen. Um ihn aufzuarbeiten, wurde eine Studie in Auftrag gegeben, das eine oder andere kirchenrechtliche Verfahren eingeleitet und mit dem Trierer Bischof Ackermann ein Missbrauchsbeauftragter installiert. Sogar Papst Franziskus hat inzwischen reagiert und höchste kirchliche Würdenträger zu einer Konferenz nach Rom geladen. Doch reicht das? Nein! Sagen zwei engagierte Frauen, die für mehr Aufklärung kämpfen. Jutta Lehnert, Pastoralreferentin in Koblenz, findet, die Kirche nehme das Evangelium nicht ernst. (Text: Phoenix)Deutsche TV-Premiere Do. 21.03.2019 Phoenix Die Insel der tapferen Frauen – Kihnu in Estland
Die Insel Kihnu in Estland. Kein Arzt, keine Polizei, keine Kriminalität, keine Straßenlaternen, keine Ampeln. Die UNESCO hat Kihnu auf die Liste des immateriellen Kulturerbes gesetzt. Denn gelebt wird nach alten Traditionen. Und dazu gehört: im Alltag haben nicht die Männer, sondern die Frauen wie Elly Karjam das Sagen. Denn die Männer sind Fischer und meistens nicht zu Hause. Elly ist eine echte Kihnu-Frau. Stolz, selbstständig und tief verbunden mit den Bräuchen ihrer Heimat. Wir begleiten Elly im Alltag in der rauen Natur von Kihnu. Sie ist die Leuchtturmwärterin der Insel, sie ist Herbergsmutter, Eismacherin, verkauft Selbstgestricktes. (Text: Phoenix)Inside Goldjäger – Illegales Schürfen in Südamerika
In Brasiliens Urwald herrscht ein Kampf um den Amazonas. Auf der einen Seite: Illegale Goldgräber, die Naturschutzgebiete plündern. Auf der anderen Seite Indigene, die die Natur und ihre Heimat verteidigen. ARD-Korrespondent Matthias Ebert hat für phoenix mit seinem Team beide Seiten besucht, die gegensätzlicher nicht sein könnten. (Text: Phoenix)Ins kalte Herz Rumäniens – Winterreise durch Transsilvanien
In das sagenumwobene Land Transsilvanien geht die Reise von ARD-Korrespondent Till Rüger. Er begegnet dort einem hundebegeisterten Priester, dem rumänischen Snowboardchampion Laurnetiu Stan und wandelt auf den Pfaden von Graf Vlad Tepes, dem historischen Vorbild für die vom irischen Romanautor Bram Stoker erfundene Figur des blutsaugenden Vampirs Graf Dracula. Wer Transsilvanien hört, der denkt stets an Vampire oder Werwölfe – doch wie ist Transsilvanien wirklich? (Text: Phoenix)In tödlicher Mission – Ökoaktivisten gegen die Umweltmafia
Ihre Aktivitäten stören Mafia und illegale Geschäftemacher. Umweltschützer riskieren ihr Leben im Kampf für mehr Klimaschutz, gegen Verschmutzung und gegen den Raubbau an der Natur. In vielen Ländern werden sie verklagt, bedroht und sogar ermordet. Laut der Organisation „Global Witness“ sind allein 2020 weltweit 227 Umweltaktivisten getötet worden. Die Dunkelziffer dürfte weitaus höher liegen. (Text: Phoenix)Iran bittersüß – Reise durch ein Land der Widersprüche
Der Iran: Reichtum und westlicher Lebensstil in Teheran, Armut und traditionelle Strukturen am Persischen Golf. Rockmusik und Koranschulen in der heiligen Stadt Maschhad. Vier Wochen reisten ZDF-Korrespondent Jörg Brase und sein Team durch ein Land voller Widersprüche und zeigen Menschen, die ihr Land lieben und doch mit ihm hadern. Viele haben sich einen bescheidenen Wohlstand erarbeitet, der durch Sanktionen der USA bedroht ist. (Text: Phoenix)Irland ganz anders
Seit Michael Higgins das erste Mal zum Präsidenten Irlands gewählt wurde, ist sein Land kaum mehr wiederzuerkennen. Damals lebte der keltische Tiger von Finanzhilfen der EU, eine harte Sparpolitik quälte die Bürger, inzwischen gilt das Land als Vorzeigekind für Wege aus der Krise. Und nicht nur wirtschaftlich. Ausgerechnet Irland, wo die katholische Kirche lange mehr zu sagen hatte als das Parlament, hat in den letzten Jahren entscheidende Schritte hin zu einem säkularen, fortschrittlichen Staat gemacht. Die Iren setzten in einem Referendum 2015 die Ehe für alle durch und beschlossen im Mai 2018, das strikte Abtreibungsverbot zu reformieren.
Sie emanzipieren sich von der langen und autoritären Herrschaft der Kirche. Doch nicht alles ist rosa auf der Grünen Insel. Der Brexit wird kein anderes europäisches Land härter treffen als die Iren, noch immer kämpfen sie mit den Folgen der Finanzkrise, die Kluft zwischen arm und reich ist massiv gewachsen. Und die Aufarbeitung der kirchlichen Missbrauchsskandale wird noch lange dauern und viel Leid zutage fördern. Vor der Präsidentschaftswahl am 26. Oktober 2018 schauen ZDF-Korrespondentin Diana Zimmermann und das Team aus dem Studio London auf Irland. (Text: Phoenix)
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