Weihnachten – Die Erste: Apfelsinen von unseren Freunden aus Kuba Sie waren grün. Eigentlich auch nicht wirklich lecker. Eher ziemlich strohig und zäh. Denn da wo sie herkamen, wurden sie eigentlich nur zur Saftherstellung angepflanzt. ABER: in der DDR sollten sie den kosten- bzw. valutaintensiven Einkauf von wesentlich schmackhafteren, saftigeren Orangen aus diversen ‚kapitalistischen‘ Ländern ersetzen. „MDR Zeitreise“ ist diesmal unterwegs auf einer interessanten Exkursion u.a. mit Wirtschaftshistoriker Dr. Matthias Judt, der alles um, über und mit Kubaorangen erforscht hat. Weinachten – Die Zweite: Vom „arzgebirgischen
Ruchermanel“ Weihnachtszeit: Kerzenschein und Plätzchenduft. Weihnachtslieder klingen durch die heimischen Räume und ein ganz besonderer Duft darf nicht fehlen! Der Duft des Räuchermännchens. Ob Nachtwächter, Sattler oder Waldarbeiter – die Ausformungen sind Liebhabersache – aber Hauptsache ist, dass aus dem rundgeöffneten Mund Rauch kommt! „MDR Zeitreise“ fragt zwei Seiffener Traditionsholzhandwerker und einen Spielzeugmuseumsmann, wo diese putzigen Holzgesellen eigentlich herkommen und was die Kunden in der DDR alles so anstellten, um an die begehrten Männchen zu kommen. Denn die meisten von Ihnen wurden ins Ausland verkauft. (Text: mdr)