Staffel 1, Folge 1–6

Staffel 1 von Masterclass startete am 11.02.2022 in der ZDFmediathek.
  • Staffel 1, Folge 1 (41 Min.)
    Die Schauspielerin erzählt, wie sie hat gemerkt, dass sie bei Filmprojekten viel mehr Lust hat, sich „zu verschwenden“. Sie erhielt für „Ivie wie Ivie“ den Deutschen Filmpreis für die beste weibliche Nebenrolle.
    Lorna Ishema, 1989 in Rubaga, Uganda, geboren und in Hannover aufgewachsen, studierte Schauspiel an der Otto Falckenberg Schule in München und war von 2015 bis 2017 Ensemblemitglied am Deutschen Theater Berlin.
    „Und ich hab gemerkt: Wenn ich einen Anfang und ein Ende habe für ein Projekt, dann habe ich viel mehr Lust, mich dafür zu verschwenden. Ich hab richtig Bock, mich für Figuren zu verschwenden.“ Lorna Ishema
    In „Masterclass – Creating Cinema“ erzählt Ishema, dass sie als Schülerin zwar in einer Theater-AG war, aber nicht das Gefühl hatte, tatsächlich Schauspielerin werden zu können: „Schlicht und einfach aus dem Grund, weil ich keine Schauspieler*innen auf der Bühne gesehen habe, die so aussahen wie ich.“ Sie verrät, welcher Moment sie zum Umdenken bewegte und dass sie schon als Kind sehr gern Menschen beobachtet hat – eine Leidenschaft, die ihr heute in ihrem vielschichtigen Spiel zugute kommt.
    Lorna Ishema kennt mittlerweile beides, die Bühnen- und die Filmwelt, und kann den körperlichen und mentalen Kraftaufwand, den sie erfordern, gut miteinander vergleichen. Wie sie sich auf ihre Rollen vorbereitet und welchen Stellenwert die Musik dabei hat, erklärt sie im Gespräch mit Karim Sebastian Elias. (Text: ZDF)
    Deutsche Streaming-Premiere Fr. 11.02.2022 ZDFmediathek
  • Staffel 1, Folge 2 (61 Min.)
    Simon Verhoeven erzählt von seiner Leidenschaft Geschichten zu erzählen. Und wie ihm ausgerechnet im Fitnessstudio die Idee zum Drehbuch für die Komödie „Männerherzen“ kam.
    Simon Verhoeven, 1972 in München geboren, ist Regisseur, Drehbuchautor, Komponist, Schauspieler sowie Produzent und stammt aus einer Film- und Theaterfamilie. Er studierte Schauspiel am Lee Strasberg Theatre & Film Institute und Regie an der Tisch School of the Arts in New York. Verhoeven erhielt bereits mehrfach den Bayerischen Filmpreis, 2017 und 2021 wurden die Komödien „Willkommen bei den Hartmanns“ und „Nightlife“ mit einer Lola als besucherstärkster Film ausgezeichnet.
    „Filmemachen ist eine Religion, Kino ist eine Religion.“ Simon Verhoeven
    Simon Verhoeven hatte schon als Kind ein großes Talent zum Geschichtenerzählen – mit gerade mal zwölf Jahren schrieb er sein erstes Theaterstück. Im Gespräch mit Karim Sebastian Elias erzählt der erfolgreiche deutsche Filmemacher, inwiefern die Komödie „Willkommen bei den Hartmanns“, in der eine deutsche Familie einen nigerianischen Flüchtling bei sich aufnimmt, ein „Ritt auf der Rasierklinge“ war. (Text: ZDF)
    Deutsche Streaming-Premiere Fr. 11.02.2022 ZDFmediathek
  • Staffel 1, Folge 3 (55 Min.)
    Der preisgekrönte Schauspieler war schon als kleiner Junge ausgesprochen filmbegeistert und stibitzte seinem Vater mal hundert Mark für den heimlichen Kinobesuch. Seine Deutschlehrerin brachte Masucci bereits in jungen Jahren zum Theater.
    Oliver Masucci, 1968 in Stuttgart geboren und in Bonn aufgewachsen, studierte von 1990 bis 1994 an der Universität der Künste Berlin und war von 2009 bis 2016 festes Ensemblemitglied des Wiener Burgtheaters. Für seine Rollen in „Enfant Terrible“ und „Schachnovelle“ wurde er 2021 mit dem Bayerischen Filmpreis ausgezeichnet. Ebenfalls 2021 erhielt er für „Enfant Terrible“ den Deutschen Filmpreis in der Kategorie Beste männliche Hauptrolle.
    „Es geht nicht darum, den Text zu lernen, es geht darum, ihn zu denken.“ Oliver Masucci
    In „Creating Cinema – Masterclass“ erzählt Masucci davon, dass er schon als kleiner Junge ausgesprochen filmbegeistert war und seinem Vater mal hundert Mark stibitzte, um heimlich ins Kino zu gehen. „Wenn ich aus so einem Film gekommen bin, habe ich die ganze Geschichte nacherzählt. [ …] Ich habe früh gemerkt, dass dieses Erzählenwollen, dass das ein großer Trieb in mir ist.“
    Seine Deutschlehrerin brachte Masucci bereits in jungen Jahren zum Theater. Es wurde für ihn zum großen Sehnsuchtsort, unter anderem, weil er dort Menschen begegnete, die sich – wie er – „nicht so in der Norm“ wiederfinden konnten. Was es für Masucci bedeutet, sich in eine Rolle hineinzufühlen, wie er heute Texte lernt und warum er die Theaterbühne für eine wichtige Etappe auf dem Weg zum erfolgreichen Filmschauspieler hält, erläutert er im Gespräch mit Karim Sebastian Elias. (Text: ZDF)
    Deutsche Streaming-Premiere Fr. 11.02.2022 ZDFmediathek
  • Staffel 1, Folge 4 (56 Min.)
    Die Music Supervisorin gewährt einen Einblick in ihre Arbeitspraxis, erzählt von ihrer Suche nach dem Rhythmus eines Films und davon, welches Hintergrundwissen vonnöten ist, um eine authentische Musikauswahl zu treffen.
    Milena Fessmann hat zunächst Politologie studiert und sich ihr Studium als DJane finanziert. Nebenbei fing sie an, beim Radio zu arbeiten und knüpfte erste Kontakte zum Film. Heute ist sie bei Radio Eins Moderatorin der Sendung „Free Falling“ und immer mal wieder auch im Tagesprogramm zu hören. Sie arbeitet als Music Supervisorin für Filme und TV sowie als Filmproduzentin. Die melancholische Komödie „Ich bin dein Mensch“, die 2021 gleich mehrfach mit dem Deutschen Filmpreis ausgezeichnet wurde, hat sie als Musikberaterin betreut.
    „Wenn du eine Szene hast, wo zwei Menschen in Hannover eine Straße langgehen, und du legst da ,Dark Side of the Moon’ drauf, dann denken alle: Oh, wo gehen die hin, was wollen die, wo kommen die her? Machst du den Song weg, sind es zwei Menschen, die in Hannover ne Straße langgehen.“ Milena Fessmann
    In „Creating Cinema – Masterclass“ spricht Karim Sebastian Elias mit Milena Fessmann unter anderem darüber, ob man Geschmack erlernen kann. Sie gewährt einen Einblick in ihre Arbeitspraxis, erzählt von ihrer Suche nach dem Rhythmus eines Films und davon, welches Hintergrundwissen vonnöten ist, um eine authentische Musikauswahl zu treffen. Fessmann verrät auch, auf welche Schwierigkeiten sie bei der Beschaffung der Musikrechte stößt und warum es eigentlich nicht besonders passend ist, Lou Reeds „Perfect Day“ auf einer Hochzeit zu spielen.
    Zu Situationen, die sie selbst erlebt, fallen ihr oft unmittelbar passende Songs ein. „Jeder Mensch hat eine musikalische Landkarte, auf der man wandert.“ Und sie hält fest: „Es gibt nichts auf der Welt, was einen so emotional berührt wie Musik [ …]. Es gibt nichts, was direkter reingeht in die Seele oder in die Psyche als Musik.“ (Text: ZDF)
    Deutsche Streaming-Premiere Fr. 11.02.2022 ZDFmediathek
  • Staffel 1, Folge 5 (28 Min.)
    Tanja Hausner berichtet, dass sie schon als Kind eine Vorliebe für Kostüme hatte und gern sich und ihre Freunde verkleidete. Sie beschreibt, wie Kleidung etwas Skulpturales bekommen kann und wie sie sich einem neuen Filmprojekt nähert.
    Die Österreicherin Tanja Hausner, 1970 geboren, entstammt einer Künstler*innenfamilie. Als Kostümbildnerin hat sie schon mehrfach mit ihrer Schwester, der Regisseurin und Autorin Jessica Hausner, zusammengearbeitet. So zum Beispiel in dem Thrillerdrama „Little Joe – Glück ist ein Geschäft“, der 2019 im Wettbewerb der Filmfestspiele in Cannes seine Premiere feierte. Im selben Jahr wurde sie mit dem Österreichischen Filmpreis für ihr Kostümbild zu „Angelo“ ausgezeichnet. 2021 erhielt sie den Deutschen Filmpreis für ihre Arbeit an dem Historiendrama „Die Schachnovelle“.
    „Eigentlich baut man mit dem Kostüm die Biografie, die der Schauspieler, die Figur bewohnt. [ …] Es wird eine Geschichte damit erzählt.“ Tanja Hausner
    In „Creating Cinema – Masterclass“ berichtet Hausner, dass sie schon als Kind eine Vorliebe für Kostüme hatte und gern sich und ihre Freunde verkleidete. Sie beschreibt, wie Kleidung etwas Skulpturales bekommen kann und wie sie sich einem neuen Filmprojekt nähert: von der Lektüre des Drehbuchs über die Recherchearbeit, die Suche nach Stoffen und das Durchforsten von Kisten mit Fotos und Bildern, die sie im Laufe der Jahre angelegt hat.
    Ihr Austausch mit Regisseurin oder Regisseur, mit den Leuten vom Szenenbild sowie mit den Schauspieler*innen bei der Anprobe ist ebenfalls ein wesentlicher Bestandteil ihrer kreativen Arbeit. Oft, sagt Hausner, werde der gestalterische Aspekt des Kostümbildes nicht wahrgenommen. Dabei beweist sie immer wieder, wie wichtig die Kostüme für die Skizzierung eines Charakters sind. „Eigentlich baut man mit dem Kostüm die Biografie“ der Figur, so Hausner. (Text: ZDF)
    Deutsche Streaming-Premiere Fr. 11.02.2022 ZDFmediathek
  • Staffel 1, Folge 6 (37 Min.)
    Für Ralf Wengenmayr war Musik als Kind schon seine Welt. Er berichtet über seine Zeit als Solo- und Barpianist und seinen steinigen Weg zum anerkannten Filmkomponisten.
    Ralf Wengenmayr, 1965 in Augsburg geboren, hat sich einige Jahre als Solo- und Barpianist verdingt, bevor er sich einen Namen als Filmkomponist machte. Mittlerweile ist er einer der erfolgreichsten Künstler seines Fachs in Deutschland. Bekannt wurde er unter anderem für die musikalische Untermalung der Filme von Michael „Bully“ Herbig. Für den Deutschen Filmpreis war er schon mehrfach nominiert, zuletzt 2021 für seine Musik zum Film „Jim Knopf und die Wilde 13“.
    „Ich habe jetzt doch ganz unterschiedliche Genres bedient und muss feststellen, dass es viel schwieriger ist, Menschen zum Lachen zu bringen, als Menschen zum Weinen zu bringen.“ Ralf Wengenmayr
    In „Creating Cinema – Masterclass“ berichtet Wengenmayr, dass die Musik schon als Kind seine Welt war, weshalb seine Mutter auch keine Zweifel daran hatte, dass er hier seinen Beruf finden würde: „Meine Mutter war felsenfest davon überzeugt, dass ich diesen Weg gehen werde, weil ich mich nur mit Musik befasst habe.“ Ein filmmusikalisches Schlüsselerlebnis hatte er noch zu Schulzeiten: Als er im Kinofilm „E.T.“ bemerkte, dass bei der Abschiedsszene das ganze Publikum schniefte.
    Der Weg zum anerkannten Komponisten aber war steinig. Doch auch aus seiner Zeit als Pianist hat Wengenmayr viel für seine spätere Karriere mitgenommen: eine große Bandbreite verschiedener Stilistiken, von Bierzeltmusik über Jazz bis hin zu Operetten. Seine heutige Bekanntheit bewahrt ihn allerdings keineswegs vor Zweifeln. Jede Filmmusik sei für ihn eine „schwere Geburt, ein Leidensprozess“. Aber, so ergänzt er rasch: „Mir macht der Job ja unglaublich Spaß.“ (Text: ZDF)
    Deutsche Streaming-Premiere Fr. 11.02.2022 ZDFmediathek

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