Dokumentation in 4 Teilen
1. Waghalsige Flugmanöver (Catching Air)
Folge 1Fliegen ist nicht jedem Tier in die Wiege gelegt – für manche ist es Instinkt, für andere ein mühevoller Lernprozess. Die vierteilige Dokumentationsreihe „Luftakrobaten des Tierreichs“ untersucht, wie verschiedene Arten die Lüfte erobern. Die Folge „Waghalsige Flugmanöver“ zeigt Fluganfänger bei ihren ersten Versuchen, ungewöhnliche Flugtechniken und die Spitzenperformer der Tierwelt. Andenkondor-Junge üben das Gleiten über Kilometer ohne einen Flügelschlag – eine Fähigkeit, die sie fürs Überleben brauchen. In Ungarn steigen Eintagsfliegen nach dem Schlüpfen aus dem Wasser auf, um in ihren wenigen Lebensstunden Partner zu finden und Eier abzulegen. Ihr Flug dient allein der Fortpflanzung. Nicht alle „Flieger“ haben Flügel: In Japans Wäldern gleiten Gleithörnchen mithilfe einer dicht behaarten Hautmembran zwischen Hand- und Fußgelenken von Baum zu Baum.Im südasiatischen Dschungel katapultiert sich die Schmuckbaumnatter mit einem besonderen Sprungmechanismus durch die Luft, während Sifakas auf Madagaskar mit kräftigen Beinsprüngen Klippen überwinden. Einige Tiere fordern die Grenzen der Physik heraus: Der Wanderfalke erreicht im Sturzflug über 300 Stundenkilometer – Weltrekord! Der Feuerkehlkolibri kann da zwar nicht mithalten, aber seine extrem schnellen Flügelschläge ermöglichen präzise Manöver, mit denen er sein Revier verteidigt. Immersive Aufnahmen zeigen, wie Tiere die Schwerkraft überwinden – ein faszinierender Einblick in die Evolution des Fliegens. (Text: arte) Deutsche TV-Premiere Mi. 31.12.2025 arte Deutsche Streaming-Premiere Mi. 24.12.2025 arte.tv Original-TV-Premiere So. 29.12.2024 Sky Nature UK 2. Luftige Jagdgründe (In-Flight Meals)
Folge 2Die Dokumentation begleitet Tiere auf mehreren Kontinenten, die den Himmel auf unterschiedliche Weise erobern: In Botsuana fängt der Karminspint Insekten im Flug, die von Huftierherden aufgescheucht werden – mit atemberaubenden Wendemanövern bei Tempo 50. In England wird die Schleiereule im Winter zum Tagjäger, weil die Nahrung knapp ist. Ihr lautloser Flug macht sie zur perfekten Jägerin. An einem ruhigen englischen See verwandelt sich die Libellenlarve zu einer Kaiserlibelle, vor der sich Fressfeinde in Acht nehmen müssen. Besonders spektakulär sind die Schakale Namibias, die in der Trockenzeit eine ungewöhnliche Technik entwickeln: Sie springen senkrecht in die Luft, um Beute für ihre Jungen zu schnappen.Noch beeindruckender ist der Selayar-Koboldmaki in Indonesien – mit Sprüngen, die das 40-fache seiner Körperlänge erreichen, überfällt er seine Beute aus dem Hinterhalt. Doch der Luftraum ist nicht nur Jagdrevier, sondern dient auch für unterschiedlichste Überlebensstrategien: In den kalifornischen Redwood-Wäldern lassen sich Wandersalamander aus 30 Metern Höhe fallen, um Fressfeinden zu entkommen – und nutzen im Sturz Körper und Schwanz wie einen Fallschirm. Und in den spanischen Pyrenäen beweisen Bartgeier, wie sie mit einer einzigartigen Technik an Nahrung kommen: Sie lassen Knochen aus großer Höhe auf Felsen krachen, wo sie für andere Aasfresser unzugänglich sind, um an das Mark zu gelangen. (Text: arte) Deutsche TV-Premiere Mi. 31.12.2025 arte Deutsche Streaming-Premiere Mi. 24.12.2025 arte.tv Original-TV-Premiere So. 05.01.2025 Sky Nature UK 3. Beflügelnde Liebschaften (Love In The Air)
Folge 3Viele Tierarten nutzen den Flug zur Partnerwerbung. Die Dokumentation zeigt Balzrituale in der Luft, kämpferische Revierverteidigung und dauerhafte Bindungen – beobachtet bei Arten auf mehreren Kontinenten. Im mexikanischen Tropenwald sammeln Prachtbienen Duftstoffe und komponieren im Flug ein individuelles Bouquet zur Partnerwerbung. Teufelsrochen hingegen versammeln sich zu Tausenden und springen aus dem Meer, um potenzielle Partner auf sich aufmerksam zu machen. Glühwürmchen leuchten ausschließlich zur Paarungszeit: Die Männchen bieten den Weibchen eine fliegende Lichtshow. Blinkt ein Weibchen zurück, gilt das als Zeichen der Paarungsbereitschaft.Im kenianischen Grasland springen Leierschwanzweber in die Höhe, um wählerische Weibchen zu beeindrucken. Andere Arten setzen zusätzlich auf den offenen Zweikampf: Sie fordern Rivalen gezielt heraus. Auf der Isla Contoy konkurrieren Fregattvogelmännchen um Nistmaterial – eine entscheidende Voraussetzung für ihr Werben um Weibchen. Flughundmütter in Australien tauchen ins kalte Nass, um ihren Nachwuchs vor der sengenden Hitze zu schützen. Und in Japan vollführen Mandschurenkraniche ein einzigartiges Balzritual: einen Tanz auf dem Eis. (Text: arte) Deutsche TV-Premiere Mi. 31.12.2025 arte Deutsche Streaming-Premiere Mi. 24.12.2025 arte.tv Original-TV-Premiere So. 12.01.2025 Sky Nature UK 4. Verborgene Flugwege (Flight Path)
Folge 4Jede zurückgelegte Strecke flugfähiger Tiere dient dem Überleben, sei es zur Nahrungssuche, zur Fortpflanzung oder zur Flucht vor Fressfeinden. Die Folge „Verborgene Flugwege“ beleuchtet Strategien wie Präzisionsflug, Risikovermeidung und kollektives Verhalten. In den englischen Wäldern jagt ein Habicht mit sehr hoher Geschwindigkeit durch dichtes Geäst – Präzision und sein ausgezeichnetes räumliches Vorstellungsvermögen ermöglichen es ihm, Beute selbst in komplexen Umgebungen zu fangen. Kleine Rußsegler trotzen am größten Wasserfallsystem der Welt den tosenden Fluten, um hinter dem Wasservorhang Nistplätze anzusteuern.In den Tropen stellen junge Gibbons beim Sprung von Baum zu Baum ihre Geschicklichkeit auf die Probe – sie überwinden dabei Distanzen von mehreren Metern. Kooperationen zwischen Arten können die Überlebenschancen zusätzlich erhöhen – etwa, wenn Delfine und Kap-Tölpel gemeinsam auf Fischjagd gehen. Manchmal genügt auch die Suche einer einzigen Honigbiene nach nektarreichen Blüten, um die Versorgung des gesamten Volkes sicherzustellen. In der Namib-Wüste transportiert ein Flughuhn-Männchen täglich Wasser in seinem Gefieder zu den Küken – eine bemerkenswerte Anpassung an extreme Lebensbedingungen. Doch überall lauern auch Gefahren auf die Flugkünstler: In Texas, Heimat des weltweit größten Fledermausquartiers, jagen Fledermäuse in Schwärmen von Dutzenden bis Hunderttausenden Tieren. Das Kollektiv schützt das Individuum: Gemeinsam reduzieren sie die Gefahr, von Greifvögeln attackiert zu werden. (Text: arte) Deutsche TV-Premiere Mi. 31.12.2025 arte Deutsche Streaming-Premiere Mi. 24.12.2025 arte.tv Original-TV-Premiere So. 19.01.2025 Sky Nature UK
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